International
USA

Trump will an virtuellem TV-Duell nicht teilnehmen

President Donald Trump speaks to members of the press on the South Lawn of the White House in Washington, Thursday, Sept. 24, 2020, before boarding Marine One for a short trip to Andrews Air Force Bas ...
Bild: ap / Patrick Semansky
USA

Trump will an virtuellem TV-Duell nicht teilnehmen

08.10.2020, 14:1608.10.2020, 18:55
Mehr «International»

US-Präsident Donald Trump will wegen einer Änderung des Formats am zweiten TV-Duell gegen seinen Herausforderer Joe Biden nicht teilnehmen. Der Wechsel zu einem virtuellen Format sei "inakzeptabel", sagte Trump am Donnerstag im Fernsehsender Fox Business. "Ich werde meine Zeit nicht mit einer virtuellen Debatte verschwenden." Eigentlich soll das Duell am Donnerstagabend kommende Woche (Freitag MESZ) über die Bühne gehen

. Unmittelbar zuvor hatte die zuständige unabhängige Kommission CPD angekündigt, die Debatte werde aus Gründen des Gesundheitsschutzes nicht als persönliches Gegenüber stattfinden. Die beiden Kandidaten sollten demnach an unterschiedlichen Orten auftreten und online zusammengeschaltet werden. Moderator und Gäste hingegen sollten wie geplant in Miami im Bundesstaat Florida zusammenkommen.

Das Duell war zuletzt zunehmend umstritten, weil Trump sich noch von einer Covid-19-Erkrankung erholt und bei dem Termin noch ansteckend sein könnte. Der Republikaner hatte das zurückgewiesen und erklärt, er freue sich auf das Duell. Der Demokrat Biden hingegen hatte angekündigt, dass Duell solle nicht stattfinden, falls Trump noch erkrankt beziehungsweise infektiös sei. Das dritte und letzte TV-Duell vor der Wahl am 3. November ist für den 22. Oktober geplant.

Trump war infolge einer Coronavirus-Infektion an Covid-19 erkrankt und wurde drei Tage in einem Militärkrankenhaus behandelt. Er kehrte am Montag ins Weiße Haus zurück. In dem Interview am Donnerstag sagte er, er fühle sich wieder "perfekt" und könne es kaum erwarten, wieder voll in den Wahlkampf einzusteigen. Er gehe davon aus, nicht mehr ansteckend zu sein.

(hau/dpa)

Dönerpreis-Bremse: EU-Kandidat wendet sich mit kurioser Aktion an Gen Z

Die Dönerpreise sind ein "Stimmungsbarometer" für Deutschland, das sagte zumindest Grünen-Politikerin Zoe Mayer in einer Rede zum Thema Tierwohlabgabe. Sie wirbt für den Verzehr von veganem Seitan-Döner. In einer Haushaltsdebatte prangerte die Grünen-Politikerin Hanna Steinmüller die Döner-Inflation in den Bundestag.

Zur Story