Der Wolfgangssee in Österreich ist ein beliebtes Touristen-Ziel.Bild: imago images / Martin Moxter
International
Die Zahl der Corona-Infektionen in mehreren
Tourismusbetrieben in St. Wolfgang in Oberösterreich ist auf
mindestens 44 gestiegen. Bei den Betroffenen handelt es sich nach
Medienberichten aus der Nacht zum Sonntag überwiegend um Mitarbeiter,
allerdings sei auch bei einem Urlauber das Virus nachgewiesen worden.
Die meisten Infizierten sind demnach Praktikanten. Ob sie sich in
ihren Unterkünften oder beim Ausgehen angesteckt haben, sei unklar.
Zwei Bars seien geschlossen worden.
Bis zum späten Abend seien bereits über 600 Personen getestet
worden, sowohl Angestellte als auch Urlaubsgäste. Bisher seien 258
Tests ausgewertet worden, die weiteren Ergebnisse wurden Sonntag
erwartet.
Zwei Bars wurden bereits am Freitag geschlossen. Zudem ordneten
die Behörden am Samstagabend für die örtliche Gastronomie eine
Sperrstunde ab 23 Uhr an.
Der Ausbruch weckt Erinnerungen an den österreichischen Ski- und
Partyort Ischgl in Tirol, der in der Anfangsphase der Pandemie ein
Zentrum der Corona-Ausbreitung in ganz Europa war. Insgesamt sind in
Österreich aktuell etwa 1500 Menschen mit dem Virus infiziert.
Schwerpunkte bei den Neuinfektionen sind die Bundesländer Wien und
Oberösterreich.
(hau/dpa)
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