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Schwesig (SPD) siegt deutlich in Mecklenburg-Vorpommern – SPD gewinnt auch in Berlin

Manuela Schwesig (SPD), Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern und Spitzenkandidatin der SPD für die Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern, jubelt bei der Wahlparty der SPD im Brinkamas.
Die Ministerpräsidentin kann ersten Prognosen zufolge weiterregieren.Bild: dpa-Zentralbild / Jens Büttner
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Schwesig (SPD) siegt deutlich in Mecklenburg-Vorpommern – SPD gewinnt auch in Berlin

26.09.2021, 18:4627.09.2021, 07:57
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Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern hat sich die SPD von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis klar gegen die politische Konkurrenz durchgesetzt.

Die Sozialdemokraten erreichten bei der Wahl von Sonntag 39,6 Prozent der Stimmen, während die AfD auf 16,7 Prozent und die CDU auf 13,3 Prozent kamen, wie die Wahlleitung in der Nacht zum Montag in Schwerin mitteilte. Die Linke erreichte demnach 9,9 Prozent, Grüne und FDP zogen mit 6,3 und 5,8 Prozent wieder in den Landtag ein.

CDU im Nordosten historisch schlecht

Im Vergleich zu 2016 verbesserte sich die SPD damit um neun Prozentpunkte. Die AfD sackte um rund vier, die CDU um etwa sechs Punkte ab. Die Linke verlor gut drei Punkte. Die Grünen kommen nach fünf Jahren wieder in den Landtag, die FDP nach zehn Jahren.

Von den 36 Wahlkreisen in Mecklenburg-Vorpommern gingen 34 direkt an die SPD, während CDU und AfD jeweils ein Direktmandat für sich verbuchen konnten. Im Jahr 2016 hatte die SPD 26 Wahlkreise direkt geholt, während es für die CDU sieben und für die AfD drei waren.

SPD gewinnt auch in Berlin

Die SPD von Spitzenkandidatin Franziska Giffey hat die Berliner Abgeordnetenhauswahl laut vorläufigen Ergebnissen klar vor Grünen und CDU gewonnen. Die SPD konnte am Sonntag 21,4 Prozent der Stimmen auf sich vereinen, Grüne und CDU folgten nahezu gleichauf mit 18,9 beziehungsweise 18,1 Prozent, wie die Wahlleitung am Montagmorgen in der Hauptstadt mitteilte. Die Linke erreichte demnach 14,0 Prozent, die AfD 8,0 Prozent und die FDP 7,2 Prozent.

(fas/afp)

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