Das dürfte die Grünen-Vorsitzenden Annalena Baerbock (l.) und Robert Habeck (r.) freuen: Ihre Partei wuchs 2020 weiter. Wenn auch etwas weniger als im Vorjahr.Bild: dpa / Hendrik Schmidt
Deutschland
25.02.2021, 07:3025.02.2021, 07:29
Die Grünen haben im vergangenen Jahr 10.820
neue Mitglieder gewonnen und sind damit nach eigenen Angaben um rund
11.2 Prozent gewachsen. Zum Jahresende zählte die Partei damit 107.307 Mitglieder. Das geht aus den jüngsten Zahlen hervor, über die der
"Tagesspiegel" (Donnerstag) in Berlin berichtet. Sie liegen auch der
Deutschen Presse-Agentur vor.
Wachstum im Vergleich zum Vorjahr verlangsamt
Im Vergleich zu 2019, der Hochphase der jüngsten Klima-Proteste,
hat sich das Wachstum der Ökopartei verlangsamt: Damals gewann sie
binnen eines Jahres fast doppelt so viele Neumitglieder wie 2020 und
legte um etwa 28.1 Prozent zu.
Die kräftigsten Zuwächse verzeichnete im vergangenen Jahr der
Landesverband Berlin, gefolgt von Nordrhein-Westfalen (beide rund 15
Prozent plus) und Hessen (knapp 13.2 Prozent plus). Das Schlusslicht
bildet Rheinland-Pfalz (5 Prozent plus), dann kommen Bremen (knapp
5.3 Prozent plus), Mecklenburg-Vorpommern (knapp 5.6 Prozent plus)
und Thüringen (rund 6.2 Prozent plus).
(mse/dpa)
"Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren." Dieser Satz hängt dem heutigen Bundesfinanzminister und Parteichef der Freien Demokraten (FDP), Christian Lindner, immer noch nach. 2017 brach er mit den Worten krachend die Sondierungsgespräche für eine Jamaika-Koalition aus Union, FDP und Grünen ab.