13.07.2019, 10:3013.07.2019, 10:33
Sicherheitskräfte in Somalia haben nach rund zehn
Stunden einen Terrorangriff auf ein Hotel in der Hafenstadt Kismayo beendet.
- Die Angreifer hätten mindestens 26 Menschen getötet, sagte Polizeioffizier Mohamed Hussein am Samstag. Zudem seien bei dem Angriff von Islamisten mindestens 56 Menschen verletzt worden.
- Noch während des Angriffs am Freitagabend in der Hafenstadt Kismayo hatte die Terrorgruppe Al-Shabaab den Anschlag über den Radiosender Al-Andalus für sich beansprucht.
- Das Hotel wird oft von Politikern sowie im Ausland lebenden Somaliern besucht. Unter den Opfern waren eine bekannte in Somalia geborene kanadische Journalistin und Aktivistin sowie ein Kandidat für die Regionalwahlen. Zudem sei ein chinesischer Staatsbürger getötet worden, sagte Hussein.
Die Ereignisse im Überblick:
Zunächst habe sich ein Selbstmordattentäter in einem Auto vor dem
Hotel in die Luft gesprengt, sagte Hussein. Danach stürmten andere
Angreifer das Hotel. Sicherheitskräfte hätten sich die Nacht hindurch
Kämpfe mit ihnen geliefert, sagte ein Sprecher der örtlichen
Behörden, Abdinor Ibrahim.
Zunächst war unklar, um wie viele Angreifer es sich handelte. Hussein
sprach von mindestens fünf Angreifern, unter ihnen der
Selbstmordattentäter. Alle seien getötet worden. Ibrahim zufolge
konnten womöglich einige Angreifer entkommen.
Die Terrormiliz Al-Shabaab kontrolliert weite Gebiete im Süden und
Zentrum Somalias und verübt immer wieder Anschläge auf
Sicherheitskräfte und Zivilisten. Die mit Al-Kaida verbundenen
sunnitischen Fundamentalisten kämpfen in dem verarmten Land am Horn
von Afrika um die Vorherrschaft. Die US-Streitkräfte und eine
Friedenstruppe der Afrikanischen Union (AU) unterstützen die
Regierung im Kampf gegen die Gruppe.
(as/dpa)
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