Kellyanne Conway.Bild: reuters / Cheriss May
Politik
Die Beraterin und
Wahlkampf-Managerin 2016 des US-Präsidenten Donald Trump ist aus
privaten Gründen zurückgetreten. Ende des Monats werde sie das
Weiße Haus verlassen, um sich auf ihre Familie zu konzentrieren,
erklärte Kellyanne Conway.
Der Zeitpunkt kommt denkbar ungünstig
für Trump – am 3. November steht er gegen Joe Biden zur
Wiederwahl. Conway zählt zu einer seiner loyalsten Weggefährten,
obwohl Trump ihren Mann nach Kritik an seiner Person als
"Ehemann aus der Hölle" bezeichnete. George Conway sagte, er
halte Trump "für sein Amt geistig ungeeignet".
Kellyanne Conway selbst hatte ihren Moment größter Bekanntheit im Januar 2017: Am 22. Januar 2017, kurz nach Trumps Vereidigung als Präsident, verteidigte sie in einem Interview gegenüber dem TV-Sender NBC eine Aussage von Trumps Sprecher Sean Spicer über die Menge an Zuschauern bei der Vereidigung. Spicer habe eben "alternative Fakten" geäußert, meinte Conway. Der Ausdruck "alternative Fakten" hat seither Eingang in den allgemeinen Sprachgebrauch gefunden, als Symbol für die Desinformation durch manche Regierungen oder Verschwörungsgläubige. "Alternative Fakten" wurde außerdem zum "Unwort des Jahres" 2017 gewählt.
(se/reuters)
Die Ukraine gerät im Krieg gegen den russischen Aggressor zunehmend ins Hintertreffen. Während es vielerorts an Munition und Gerät mangelt, rückt Russland im Donbass immer weiter vor, und die Luftwaffe verbucht weitreichende Angriffe auf ukrainische Frontstellungen und Städte im gesamten Land. In einem kürzlich erschienenen Interview bei CBS sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, er erwarte eine russische Offensive im Dombass für Ende Mai oder Juni.