Die Polizei hat einen Mann festgenommen, der der Hauptverdächtige in den Paketbomben-Fällen sein soll. Das teilte das US-Justizministerium am Freitag mit. Er sei in Florida auf einem Parkplatz festgenommen worden, Medienberichten zufolge soll es sich um einen Mann aus der Gegend von Miami handeln, der 56 Jahre alt ist.
Bombing suspect’s van window: pic.twitter.com/XywVNcitEN
— Anna Medveditsa (@haru_spex0) 26. Oktober 2018
Nach öffentlich zugänglichen Informationen wurde er während der vergangenen Jahre mehrfach festgenommen, unter anderem wegen einer Bombendrohung und ist eingeschriebenes Mitglied der Republikaner. Um 20.30 Uhr (deutsche Zeit) hat das Justizministerium eine Pressekonferenz zu weiteren Details angekündigt.
Seit Montag waren insgesamt zwölf der potenziell gefährlichen Sendungen an Kritiker von Donald Trump aufgetaucht. Der Präsident verurteilte die Taten am Freitag jedoch scharf: "Diese terrorisierenden Handlungen sind verachtenswert und haben keinen Platz in unserem Land", sagte er im Weißen Haus. Man dürfe niemals zulassen, dass politische Gewalt in den USA Wurzeln schlage.
Former Director of National Intelligence James Clapper on the suspicious package addressed to him and the CNN bureau in New York: “This is definitely domestic terrorism. No question about it in my mind.” https://t.co/EQvejS9oQf pic.twitter.com/IB7qWb4TvW
— CNN (@CNN) 26. Oktober 2018
Eine weitere mutmaßliche Briefbombe wurde am Freitag in New York gefunden. Ein Strassenblock mitten in Manhattan, auf dem sich unter anderem eine Postfiliale befindet, wurde deswegen am Freitag für Autos und Fußgänger gesperrt
.@edokeefe reports the 12th suspicious package was addressed to James Clapper and Time Warner Center, where CNN's New York offices are located https://t.co/ET3qmhH9Wc pic.twitter.com/QzSADjMXyV
— CBS News (@CBSNews) 26. Oktober 2018
Die vorherigen mutmasslichen Sprengsätze waren unter anderen an den früheren Präsidenten Barack Obama, Ex-Vizepräsident Joe Biden, die ehemalige Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton, den CNN-Experten und früheren Geheimdienstchef John Brennan und Hollywoodstar Robert De Niro gerichtet.
(afp/dpa/reuters/watson.ch/jd)
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