International
Politik

Trump und Mexikos Präsident Enrique Peña Nieto einigen sich in Sachen Nafta

Mexiko USA Handel
Bild: imago stock&people
Politik

Nach langem Handels-Streit vertragen sich Mexiko und die USA nun doch

27.08.2018, 20:31
Mehr «International»

Finally! Nach einem Jahr diplomatischer Rangeleien scheinen Mexiko und die USA sich geeinigt zu haben, wie sie in Zukunft miteinander Handel treiben werden. 

Nach Angaben beider Länder haben sich ihre Präsidenten auf ein neues Nafta-Freihandelsabkommen geeinigt. US-Präsident Donald Trump sprach am Montag in Washington von einem "sehr guten" Deal mit Mexiko und von einem "großen Tag für den Handel".

An Kanada gerichtet sagte Trump in Washington, er werde Regierungschef Justin Trudeau "sehr bald" anrufen, und die abschließenden Verhandlungen würden in Kürze starten.

Der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto erklärte seinerseits im Internetdienst Twitter, er habe bereits mit Trudeau über den Stand der Verhandlungen gesprochen. Die abschließenden Gespräche könnten noch "in dieser Woche" stattfinden.

Schon am Wochenende hatte sich abgezeichnet, dass Mexiko und die USA kurz vor einer Einigung im Streit um eine Neufassung des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (Nafta) stehen. Das legten Äußerungen Trumps auf Twitter nahe.

Nafta ist seit 1994 in Kraft. Das Abkommen besiegelt den nahezu unbeschränkten Zugang zu Gütern und Dienstleistungen zwischen den USA, Kanada und Mexiko. Für die mexikanische Wirtschaft ist Nafta von besonderer Bedeutung. Rund 80 Prozent der Exporte des Landes gehen in die USA.

Trump hatte in der Vergangenheit immer wieder kritisiert, die USA würden durch den Deal benachteiligt. Er setzte sich daher für eine Neuverhandlung des Vertrags ein.

(jd/afp)

EU-Wahl: Delara Burkhardt kämpft gegen den Rechtsruck in Europa

Wenn Delara Burkhardt an Europa denkt, dann ist es für sie vor allem eines: ein Versprechen. Ein Ort, der Sicherheit bietet, Freiheit und Demokratie. Ein Ort, an den ihre Großmutter 1984 nach der Ermordung des Großvaters mit ihren sechs Kindern aus dem Iran geflohen ist, um ihnen eine Zukunft zu bieten. Allem voran ihren vier Töchtern.

Zur Story