Das iranische Regime lässt keinen Zweifel an seiner Haltung zu Israel. Würde es nach Ayatollah Khamenei, dem geistlichen Führer Irans gehen, würde der jüdische Staat vernichtet.
Khamenei ließ erst vor einigen Tagen twittern:
Auf Twitter zeigen nun auch einige Iraner und iranische Migranten, dass sie nicht auf der Seite des Regimes stehen. Unter dem Hashtag #WeStandWithIsrael erklären sie ihre Solidarität mit dem vermeintlichen "Feindesland".
Die Twitter-Kampagne startete ausgerechnet am Al-Quds-Tag, der am Freitag begann. Am sogenannten "Jerusalem-Tag", wie er übersetzt heißt, gehen im Iran und auf der ganzen Welt Menschen auf die Straße, um gegen Israel zu demonstrieren.
Seit fast 40 Jahren gibt es den Al-Quds-Tag als staatlichen Feiertag im Iran. Der damalige iranische Revolutionsführer Chomeni hatte erstmals am 8. Juni 1979 dazu aufgerufen, für die "Rückeroberung" von Jerusalem zu demonstrieren.
Wie hinter vielen Eckpfeilern der Politik des islamistischen iranischen Regimes stehen jedoch auch hinter dem Israelhass und Antisemitismus längst nicht alle Iraner. Viele Tweets, die seit Freitag veröffentlicht wurden, zeigen das sehr deutlich.
Viele der Menschen, die Tweets mit dem Hashtag veröffentlichen, wollen vor allem zeigen: Nicht alle Iraner denken so wie die Regierung.