International
22.03.2018, 06:5722.03.2018, 07:44
Die Türkei hat Kritik von Bundeskanzlerin
Angela Merkel (CDU) an der Militäroffensive in Nordsyrien als "bedauerlich" und auf Falschinformationen beruhend zurückgewiesen.
Merkel hatte den türkischen Militäreinsatz am Mittwoch erstmals
deutlich verurteilt. "Bei allen berechtigten Sicherheitsinteressen
der Türkei ist es inakzeptabel, was in Afrin passiert, wo Tausende
und Abertausende von Zivilisten verfolgt sind, zu Tode kommen oder
flüchten müssen", sagte Merkel im Bundestag.
"Auch das verurteilen wir
auf das Schärfste." Das türkische Außenministerium verwahrte sich am Abend gegen die
Kritik Merkels.
"Wir halten diese bedauerlichen Äußerungen der deutschen Kanzlerin Merkel (...) über den Einsatz Olivenzweig (Name der Militäroperation, Anm. d. Red.), die nichts mit der Realität zu tun haben und auf Fehlinformationen beruhen, für inakzeptabel."
Stellungnahme des türkischen AußenministeriumsLink Es sei merkwürdig, dass "einige unserer
Verbündeten die Lage mit den Augen von Terroristen betrachten", hieß es weiter in der Erklärung des Ministeriums.
Die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtete
unterdessen von einem Telefonat zwischen Bundespräsident Frank-Walter
Steinmeier und seinem türkischen Kollegen Recep Tayyip Erdogan. Beide
hätten dabei am Mittwoch "die Bedeutung des gemeinsamen Kampfes gegen
den Terrorismus" betont.
(pb/dpa)
Rosa Domm von den Grünen ist Mitglied der Hamburger Bürgerschaft und kandidiert für die EU-Wahlen. In Brüssel will sie dafür kämpfen, Europa zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen. Warum dieses Vorhaben in Gefahr ist.
Je näher die EU-Wahl rückt, umso intensiver, länger und aufregender werden Rosa Domms Tage. Alles ist durchgetaktet: Panel-Diskussionen mit anderen EU-Kandidat:innen an Schulen, Telefonate, Besprechungen, dazwischen Fraktionssitzungen, Ausschusssitzungen, Büroarbeit, Social Media – sogar die Wegzeit von Termin zu Termin. Ihr Kalender ist so ambitioniert wie Rosa selbst.