Die New Yorker Steuerbehörden haben Untersuchungen gegen US-Präsident Donald Trump eingeleitet, nachdem die "New York Times" über Steuertricks und Steuerhinterziehungen berichtete.
"Es gab keinen Betrug und keine Steuervermeidung," so Sanders weiter. Das einzig Wahre an der Geschichte sei, dass Trumps Vater seinem Sohn sehr vertraute, sagte Sanders. Trump habe viele gemeinsame Geschäfte in die Wege geleitet. Laut Sanders hat Trumps Vater über seinen Sohn gesagt: "Alles was er anfasst, wird zu Gold".
Die "New York Times" versuche einen "alten, langweiligen und oft erzählten Treffer zu landen. Zusammengefasst bedeutet das, dass 97 Prozent ihrer Geschichten über mich schlecht sind," schrieb der US-Präsident.
"Die Steuerabteilung überprüft die Behauptungen im Artikel der "New York Times" und verfolgt entschlossen alle geeigneten Wege der Untersuchung", sagte James Gazzale, Sprecher des Steuer- und Finanzministeriums, laut dem Finanzdienst Bloomberg
Die Recherchen der Zeitung basieren nach eigenen Angaben auf Interviews mit ehemaligen Mitarbeitern des inzwischen toten Vaters, Fred Trump. Dieser war erfolgreicher Immobilienunternehmer. Andere Quellen sind zahlreiche Steuererklärungen und Finanzpapiere aus dem Umfeld der Familie. Der Präsident habe Anfragen der Zeitung, sich zu dem Artikel zu äußern, über mehrere Wochen abgelehnt, heißt es.
Donald Trumps Anwalt Charles Harder wies die Anschuldigung zurück. "Die Vorwürfe wegen Betrugs und Steuerhinterziehung der 'New York Times' sind zu 100 Prozent falsch und in höchstem Maße verleumderisch", schrieb Harder auf eine Anfrage der Zeitung. "Präsident Trump hatte praktisch keine Verbindung zu diesen Angelegenheiten." Trump habe diese Aufgabe an Verwandte und Steuerfachleute delegiert.
Zuvor hatte das Weiße Haus bereits die Glaubwürdigkeit des Blattes infrage gestellt. Sanders erklärte, die US-Steuerbehörde habe die Transaktionen bereits vor Jahrzehnten abgesegnet. "Die Glaubwürdigkeit der "New York Times" und anderer Medien in der US-Bevölkerung befindet sich auf einem historischen Tief, weil sie beständig damit beschäftigt sind, den Präsidenten und seine Familie anzugreifen, statt über das Weltgeschehen zu berichten." Eine Entschuldigung sei wohl angemessen.
(aj/dr/dpa)