Politik
International

Donald Trump pöbelt gegen Greta Thunberg – und gibt ihr seltsamen Ratschlag

Close up on cement plaster wall surface. Color treatment made with Photoshop.
Donald Trump vs. Greta Thunberg. Bild: Getty/twitter screenshot
International

"Person des Jahres"-Auszeichnung: Trump pöbelt gegen Greta Thunberg

12.12.2019, 19:4012.12.2019, 19:40

Greta Thunberg ist für das "Time"-Magazin die "Person des Jahres". Eine prominente Person, die mit dieser Auszeichnung nicht einverstanden ist: US-Präsident Donald Trump.

  • Wenig überraschend kritisierte Trump am Donnerstag auf Twitter die Entscheidung des "Time"-Magazins: "So lächerlich. Greta muss an ihrer Aggressionsbewältigung arbeiten", schrieb der US-Präsident.
  • Dann solle sie sich mit einem Freund einen "guten, altmodischen Film" anschauen. "Chill Greta, Chill!"

Mit seinem Tweet spielte Donald Trump natürlich auf die berühmte "Wie könnt Ihr es wagen?"-Rede von Greta vor der UN an. Schon damals hatte der US-Präsident die 16-Jährige verhöhnt und über die sichtlich aufgebrachte Rednerin gesagt: "Sie wirkt wie ein sehr glückliches Mädchen."

So reagiert Greta Thunberg auf den Trump-Tweet

Die Reaktionen auf den "Ratschlag" von Trump an Greta ließen nicht lange auf sich warten:

Und auch Greta Thunberg selbst reagierte – auf bekannte Weise: Sie änderte ihre Twitter-Bio und versprach, an ihrer "Aggressionsbewältigung" zu arbeiten. Sie chille gerade mit einem Freund, während sie einen Film gucke.

Bild
Bild: screenshot

Greta äußerte sich am Donnerstag auf Twitter ansonsten zur Wahl in Großbritannien: "Jede Wahl ist eine Klimawahl", schrieb die 16-Jährige. "Stimmt für eure Kinder. Stimmt für den Planeten. Stimmt für künftige Generationen. Stimmt für die Menschheit", fügte sie hinzu.

(ll)

Unilever stoppt neue Sorte: Ben and Jerry's setzt mit Pro-Palästina-Eis ein Zeichen
Schon seit jeher setzt sich Ben and Jerry's für Menschenrechte ein. Gerade in Bezug auf den Israel-Gaza-Konflikt löst das beim Mutterkonzern Unilever heftigen Gegenwind aus.
Eis ist politisch. Zumindest, wenn man von einer der bekanntesten Marken der Welt spricht. Schon seit Jahren positioniert sich Ben and Jerry's klar zu weltpolitischen Themen. Gerade im Israel-Gaza-Konflikt zeigten sich die Unternehmensgründer (Ben Cohen und Jerry Greenfield) in der Vergangenheit klar solidarisch mit Palästina.
Zur Story