Ein Nasa-Roboter schickt Proben in die Mars-Umlaufbahn.Bild: dpa / NASA/JPL-Caltech
USA
Die US-Raumfahrtbehörde Nasa ist einem
Expertenbericht zufolge in Zusammenarbeit mit der Europäischen
Raumfahrtbehörde Esa bereit für die Entnahme einer Probe vom Mars – und die anschließende Zurücksendung dieser Probe zur Erde. Nach
Jahrzehnten wissenschaftlicher und technischer Fortschritte bei der
Erforschung des Mars sei die Nasa nun in einer guten Position, um ein
solches Manöver durchzuführen, hieß es in einem am Dienstag
veröffentlichten Bericht einer von der Nasa eingesetzten
Experten-Kommission. Es wäre die erste Probe von einem anderen
Planeten, die zur Erde gebracht werden würde.
Rückkehr der Probe nicht vor 2030er Jahren
Eine Probe vom Mars zurückzubringen sei etwas, was "die Nasa als
Mitglied der weltweiten Gemeinschaft tun müsse", sagte Nasa-Chef Jim
Bridenstine. "Wir wissen, dass wir Herausforderungen vor uns haben,
aber deswegen schauen wir uns das alles genau an. Und deswegen
schaffen wir schließlich die großen Erfolge."
Bis dahin wäre es allerdings noch ein weiter Weg: Der im Juli zum
Mars aufgebrochene "Perseverance"-Rover hat bereits einen Bohrer und
Röhrchen zum Aufbewahren von Proben an Bord.
Derzeitiger Plan ist,
dass "Perseverance" befüllte Röhrchen auf dem Mars liegen lässt, die
ein von der Esa bereitgestellter "Abhol-Roboter" aufsammelt und einem
von der Nasa entwickelten weiteren Roboter übergibt, der diese dann
wiederum in die Umlaufbahn des Mars befördert. Dort würde wieder ein
Raumschiff der Esa übernehmen, dass die Proben zurück zur Erde
bringen würde – allerdings nicht vor den 2030er Jahren.
Für den Bericht befragte die Kommission, geleitet vom früheren
Orbital-Chef David Thompson, seit August Experten von Nasa und Esa
sowie aus Industrie und Wissenschaft. Die Ergebnisse des Berichts
seien "großartige Nachrichten" für das Projekt, sagte David Parker,
Esa-Direktor für bemannte Raumfahrt.
(vdv/dpa)
Die Dönerpreise sind ein "Stimmungsbarometer" für Deutschland, das sagte zumindest Grünen-Politikerin Zoe Mayer in einer Rede zum Thema Tierwohlabgabe. Sie wirbt für den Verzehr von veganem Seitan-Döner. In einer Haushaltsdebatte prangerte die Grünen-Politikerin Hanna Steinmüller die Döner-Inflation in den Bundestag.