Facebook ist immer noch gebeutelt vom größten Datenschutzskandal der Firmengeschichte. Jetzt hat das Unternehmen eine Reihe von Änderungen und Neuerungen bekannt gegeben, die der Blog All Facebook auflistet. Auch Partner-Dienste wie WhatsApp und Instagram werden demnach modernisiert.
Wir zeigen euch, was Facebook plant:
Welche Apps und Webseiten Informationen über dich sammeln, sollst du künftig übersichtlich in einer einzigen Anwendung sehen können. Was gesammelt wird, kannst du verwalten. Deinen Verlauf sollst du löschen können.
Mitglieder einer Facebook-Gruppe sollen künftig gemeinsam an einem Live-Stream teilnehmen können.
Facebook will zur Online-Dating-Plattform werden. Mark Zuckerberg Vision: Langzeitbeziehungen arrangieren, nicht nur einfache Dates oder One-Night-Stands. In der normalen Facebook-App soll aber niemand erkennen, wer aus der Freundesliste gerade auf Facebook nach der großen Liebe sucht.
Manch einer kennt das vielleicht von Reddit: Dort können Kommentare "hochgevotet" werden, die besonders vielen Nutzern gefallen. Facebook strebt ebenfalls Kommentarbewertungen an: Die nützlichsten Kommentare sollen in Zukunft als erstes angezeigt werden.
Er wird auch Explore-Bereich genannt und dort laufen auf den Nutzer individuell zugeschnittene Beiträge großer Instagram-Seiten sowie Trending Topics ein. Der Explore-Bereich soll nun überarbeitet und nach relevanten Themen sortiert werden. So soll es einfacher werden, in bestimmte Themen tiefer einzutauchen.
Das gab es bisher nur auf WhatsApp.
Guten Song auf Spotify gehört? Lustigen Tweet gelesen? Kannst du bald direkt in deine Insta- oder Facebook-Story posten. Aus anderen Apps soll direkt in die Stories geteilt werden.
Gruppenanrufe für alle!
Ein weiteres Format, dass App-Grenzen überschreiten soll, sind die Sticker: Facebook hat sie schon, Whatsapp soll sie nun auch bekommen. Zudem sollen sie lokal zugeschnitten werden. Es gibt dann zum Beispiel Sticker, die nur in Berlin verfügbar sind.
Facebook M ist die direkte Konkurrenz zu Siri und Cortana und wurde 2015 erstmals vorgestellt. Die Funktion soll jetzt auch übersetzen können. Zunächst aber nur Englisch und Spanisch.
Die f8-Konferenz in San Jose, auf der Facebook seine Neuerungen vorstellt, wird heute fortgesetzt.
(pb)