
Grenzkontrolle zwischen Polen und Deutschland. Die EU empfiehlt ihren Mitgliedern, die Grenzen wieder zu öffnen, sich dabei aber gut abzusprechen.Bild: ZB / Patrick Pleul
EU
Die Corona-Beschränkungen sollten aus Sicht der
EU-Kommission nur in kleinen, streng kontrollierten Schritten über
einen Zeitraum von mehreren Monaten gelockert werden. Dies geht aus
dem Entwurf der sogenannten Exit-Strategie hervor, die die Kommission
nächste Woche veröffentlichen will und die der Deutschen
Presse-Agentur vorliegt.
"Jede schrittweise Lockerung der Ausgehbeschränkungen wird
unausweichlich zu einer Steigerung neuer Fälle führen", heißt es in
dem Papier. Zwei Voraussetzungen sollten deshalb aus Sicht der
Kommission erfüllt sein:
- eine spürbare Verlangsamung der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus
- eine ausreichende Zahl von Krankenhaus- und Intensivbetten
Die Exit-Schritte im Detail
"Die Maßnahmen müssen in verschiedenen Schritten aufgehoben werden
und dazwischen muss jeweils genügend Zeit bleiben, zum Beispiel ein
Monat", heißt es in dem Papier. Denn zunächst müsse die Wirkung
beobachtet werden. Begonnen werden solle auf örtlicher Ebene, heißt
es weiter. Das erlaube es, Beschränkungen bei Bedarf wieder
einzuführen.
Schrittweise sollten auch die innereuropäischen Grenzkontrollen
aufgehoben werden, empfiehlt die Kommission. Sie rät dringend zu
Absprachen der Nachbarstaaten und zur gegenseitigen Information bei
der Aufhebung der Restriktionen.
Beim Wiederanfahren der Wirtschaft rät die Kommission zum gleitenden
Übergang. Nicht alle Beschäftigten dürften gleichzeitig an den
Arbeitsplatz zurückkehren. Zunächst sollten kleinere
Menschenansammlungen erlaubt werden, solange Abstand gehalten wird,
zuerst in Läden und Schulen, dann auch in Restaurants und Bars.
Die
Nutzung von Privatautos sollte so schnell wie möglich wieder erlaubt
werden, öffentlicher Nahverkehr dagegen nur nach und nach wieder.
(pcl/dpa)
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