Politik
International

Ex-QAnon-Anhänger macht CNN-Moderator sprachlos: "Ich dachte, Sie äßen Babys"

CNN-Moderator Anderson Cooper traute seinen Ohren kaum, als er hörte, dass der Ex-Verschwörungsanhänger wirklich dachte, Cooper esse Kinder.
CNN-Moderator Anderson Cooper traute seinen Ohren kaum, als er hörte, dass der Ex-Verschwörungsanhänger wirklich dachte, Cooper esse Kinder.Bild: Reuters Pool / Hannibal Hanschke
International

Ex-QAnon-Anhänger macht CNN-Moderator sprachlos: "Ich dachte, Sie äßen Babys"

01.02.2021, 22:4401.02.2021, 22:44
Mehr «Politik»

Die Verschwörungsbewegung QAnon ist für ihre kruden Thesen bekannt. Anhänger glauben nicht nur, dass Donald Trump eine Weltverschwörung bekämpft, sondern auch, dass viele Prominente und Politiker heimlich Kinder foltern und essen. Auch der CNN-Moderator Anderson Cooper hatte immer wieder mit solchen Anschuldigungen zu kämpfen. Ein ehemaliger QAnon-Anhänger hat sich nun bei Cooper dafür entschuldigt.

In einem CNN-Beitrag interviewte der Journalist Jitarth Jadeja, der selbst über sich sagt, dass er tief verhaftet im QAnon-Kosmos war. Als Anderson ihn fragte, ob er auch daran geglaubt habe, dass hochrangige Politiker und Politikerinnen Kinderblut trinken, antwortete Jadeja: "Anderson, ich dachte, Sie tun das und dafür würde ich mich gerne jetzt entschuldigen. Es tut mir leid, dass ich dachte, Sie äßen Babys."

Der Journalist Jitarth Jadeja war Verschwörungsgläubiger.
Der Journalist Jitarth Jadeja war Verschwörungsgläubiger.

Anderson war daraufhin offensichtlich so perplex, dass er noch einmal nachhaken musste. "Sie haben wirklich geglaubt, dass ich Kinderblut trinke?", fragt Anderson. "Das dachte ich, ja", bestätigt ihm der frühere QAnon-Anhänger.

Sicherheitsbehörden warnen vor QAnon

Und Jadeja geht im Verlauf des Gesprächs sogar noch einen Schritt weiter: "Ich glaubte wirklich, dass hinter QAnon eine Gruppe von fünfdimensionalen, extradimensionalen, außerirdischen zweibeinigen Vogel-Aliens steckte, die man blaue Aliens nennt." Heute wisse er natürlich, wie verrückt sich diese Vorstellungen anhören würden. Aber es habe lange gedauert, bis er wieder aus dem Verschwörungskult hinausgefunden habe.

Seit Trump nicht mehr der US-amerikanische Präsident ist, wenden sich immer mehr Menschen von QAnon ab. Dennoch stufen Sicherheitsbehörden den Verschwörungsmythos weiterhin als Gefahr ein, nachdem einige Anhänger Trumps im Januar das Kapitol stürmten. Auch in Deutschland hat der Verfassungsschutz bereits mehrfach vor dem Verschwörungskult und seinen Anhängern gewarnt.

(sog)

Melania Trump im Porträt: Scheidung, Vermögen und Herkunft

Seit 1998 ist Melania Trump die Frau an Donald Trumps Seite. Die beiden lernten sich in einem New Yorker Club kennen, an einem Freitagabend während der Fashion Week, sieben Jahre später heirateten sie. "Ich war von seinem Charme und seiner Gelassenheit fasziniert", schreibt das slowenisch-amerikanische Ex-Model in ihrer Biografie "Melania" über ihren 24 Jahre älteren Mann.

Zur Story