Politik
Exklusiv

Umfrage: 51 Prozent der jungen Erwachsenen sind für eine Schließung von Clubs und Bars

ARCHIV - 27.08.2016, Berlin: Menschen tanzen in einem Club. Wegen steigender Corona-Infektionszahlen m
Die Clubs machen wieder dicht: In Bayern und Sachsen sind Nachtlokale erneut wieder geschlossen Bild: dpa / Sophia Kembowski
Exklusiv

Umfrage: 51 Prozent der jungen Erwachsenen sind für eine Schließung von Clubs und Bars – nur 19 Prozent würden sich dadurch stark eingeschränkt fühlen

24.11.2021, 12:5624.11.2021, 12:56
Mehr «Politik»

Zwei Drittel der Menschen in Deutschland sind dafür, dass Bars und Clubs angesichts der Corona-Lage geschlossen werden sollten. Das ergibt eine exklusive Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag von watson. 67 Prozent der Menschen sind demnach auf "jeden Fall" oder "eher" dafür, dass Nachtlokale schließen müssen.

Bild
grafik: civey

Unter den jungen Erwachsenen bis 29 ist nur eine knappe absolute Mehrheit (51 Prozent) der Befragten für eine Schließung, 42 Prozent sind dagegen. Mit Blick auf die Altersgruppen ergibt die Umfrage eine klare Tendenz: Je älter die Befragten, desto größer die Zustimmung zu einer Schließung der Nachtlokale. Bei den Über-65-Jährigen sind sogar 80 Prozent für eine Schließung.

Bild
grafik: civey

Rund vier Fünftel der jungen Menschen würde Schließung nur schwach einschränken

Stark eingeschränkt von einer Schließung von Bars und Clubs würde sich laut der Befragung nur 11 Prozent der Befragten fühlen. 70 Prozent würden sich demnach gar nicht, 16 Prozent nur weniger stark von einer Schließung eingeschränkt fühlen.

Bild
grafik: civey

Über alle Altersgruppen hinweg gibt eine deutliche Mehrheit von mindestens rund vier Fünfteln an, sich von einer Schließung nur schwach eingeschränkt zu fühlen. Dennoch zeigt sich ein Unterschied zwischen Altersgruppen: Unter den jungen Erwachsenen bis 29 würde sich demnach immerhin knapp ein Fünftel (19 Prozent) stark eingeschränkt fühlen, wenn Bars und Clubs schlössen, bei den Über-65-Jährigen nur fünf Prozent.

Bild
grafik: civey

Für die Umfrage hat das Meinungsforschungsunternehmen Civey vom 21. bis 23. November 5.526 Menschen befragt – und eine repräsentative Stichprobe von 5.001 Menschen ausgewertet.

Katherina Reiche im Porträt: Ausbildung, Karriere, Partner, Kinder
Von der Bundespolitik in die freie Wirtschaft und wieder zurück. Katherina Reiche bringt einiges an Erfahrung für ihr Ministeramt mit. Doch die Brandenburgerin ist nicht unumstritten.

Ihr Name sorgte für eine Überraschung, als Friedrich Merz im Mai 2025 sein Kabinett verkündete: Katherina Reiche. Sie ist eine Frau aus Ostdeutschland und macht so die Minister:innen-Riege ein Stück weit vielfältiger.

Zur Story