Politik
Deutschland

"Markus Lanz": Alice Weidel sorgt für Polizeieinsatz vor dem Auftritt

AfD-Politikerin Alice Weidel in der Talkshow "Markus Lanz".
AfD-Politikerin Alice Weidel in der Talkshow "Markus Lanz". bild: screenshot/ zdf mediathek
Deutschland

Alice Weidel sorgt vor Auftritt bei "Markus Lanz" für Polizeieinsatz

05.05.2021, 11:1005.05.2021, 11:10
Mehr «Politik»

AfD-Politikerin Alice Weidel war am Dienstagabend zu Gast in der ZDF-Talkshow "Markus Lanz". Schon bevor es losging, sorgte sie für Wirbel: In Hamburg hatten sich AfD-Gegner vor dem Fernseh-Studio versammelt.

Weidel sollte bereits am frühen Nachmittag für die Aufzeichnung eintreffen. Vor ihrer Ankunft hatten sich laut "Hamburger Morgenpost" bereits rund 30 Protestierende eingefunden. Die Polizei bestätigte eine "Spontanversammlung auf Grund eines Interviews von Frau Weidel" und sicherte das Gelände.

Weidel plant Spitzenkandidatur

Auf Twitter hatte das Bündnis "Aufstehen gegen Rassismus" auf Weidels Auftritt hingewiesen und seine Follower gefragt: "Wie wäre es, dort mal einzeln sein Recht auf Meinungsfreiheit zu nutzen?". Sie fanden es offenbar nicht in Ordnung, dass Weidel als Frontfrau der AfD eine Plattform beim ZDF bekam.

In der Sendung verkündete Weidel dann, sie wolle ihre Partei im Bundestagswahlkampf vertreten. Sie plane eine Spitzenkandidatur zusammen mit Parteichef Tino Chrupalla, über die Spitzenkandidatur sollen bei der AfD die Partei-Mitglieder abstimmen. Auf ihrem Parteitag in Dresden Anfang April hatte die AfD entschieden, die Entscheidung über die Spitzenkandidatur zu vertagen. Beschlossen wurde dort lediglich, dass die AfD wieder mit zwei Kandidaten ins Rennen gehen soll. 2017 bildeten Weidel und der Co-Fraktionsvorsitzende Alexander Gauland das Spitzenduo.

(pas)

Russland verlegt strategische Bomber nach Ostsibirien – was dahintersteckt
Russland bringt offenbar Kriegsflugzeuge auf einem Stützpunkt in Ostsibirien in Stellung. Das sollen Satellitenbilder zeigen. Warum das ein Problem für die Ukraine und für die Nato sein könnte.

Nach mehr als hundert Tagen Amtszeit gelingt es US-Präsident Donald Trump nicht, den russischen Angriffskrieg in der Ukraine zu beenden. Während der Republikaner an die Ukraine schwerwiegende Forderungen stellt, fasst er Kremlchef Wladimir Putin gefühlt mit Samthandschuhen an.

Zur Story