Bisher ist noch unklar weshalb die Briefe unterschlagen wurden.Bild: Cultura RF / moodboard
Deutschland
Die Polizei hat durch Zufall in einer Wohnung
und einer Gartenlaube in Preetz in der Nähe von Kiel knapp 13.000
nicht zugestellte Briefe gefunden. Die Beamten hatten die Wohnung des
62 Jahre alten Mannes und der 34 Jahre Frau durchsucht, weil gegen
den Wohnungsmieter wegen Stromdiebstahls ermittelt wurde. Dabei seien
sie in der Wohnung und auf dem Dachboden auf die größtenteils
ungeöffneten Briefe gestoßen, teilte die Polizei am Montag mit.
Briefe sollen erneut zugestellt werden
Auch in der Gartenlaube der Verdächtigen wurden den Angaben
zufolge bei der Durchsuchung am Dienstag mehrere hundert Briefe
sichergestellt. Weitere Sendungen seien offenbar geschreddert worden.
Die Ermittlungen zum Inhalt der geöffneten Briefsendungen dauern an.
Warum die Angestellten eines privaten Zustellunternehmens seit
mehreren Wochen Sendungen unterschlagen haben, ist den Angaben
zufolge noch unklar. Gegen die Verdächtigen werde wegen des Verdachts
der Verletzung des Post- und Fernmeldegeheimnisses ermittelt. Die
ungeöffneten Briefsendungen sollen von dem Zustellunternehmen erneut
verschickt werden.
(lfr/dpa)