Da war wieder was los!
In seiner zweiten Sendung nimmt Klaas musikalisch den Kampf gegen Böhmermann auf und rappt mit Siri-Sprechgesang unter anderem gegen den Neo Magazin Royale Moderator und seinen Song "Ich hab Polizei".
Auch Böhmermanns Sixt-Werbung in Klaas' erster Sendung wurde von Kollegen als Platzhirsch-Verhalten gewertet:
Das Verhältnis, das Heufer-Umlauf und Böhmermann nach außen tragen, nennt man im Englischen frenemies - ein Kofferwort aus "Friends" und "Enemies".
Diese frenemy-Konstellation findet sich im Show-Geschäft immer wieder.
Hier sind drei der zahlreichen Show-Streitigkeiten und was wirklich hinter ihnen steckt.
Jetzt fragt man sich: Was steckt hinter den Sticheleien von Böhmermann und Heufer-Umlauf? Hassen die zwei sich wirklich?
Nein. Aber Klaas hat seit dem 12. März seine eigene Late-Night-Show. Und die will promotet werden.
Klaas und Böhmermann dürften die ungfähr gleiche Zielgruppe ansprechen. Da macht so eine Cross-Promo, wie ein Siri-Rap mit Bezug auf den "Polizistensohn" schon Sinn.
Ob Böhmermann sich nun im stillen Kämmerchen wirklich über die neue Konkurrenz in der Late-Night-Landschaft ärgert oder nicht, wissen wir nicht. In jedem Fall sind die Sticheleien der beiden eine hoch-gejazzte Show-Feindschaft.
Und wir schauen zu: 700.000 Menschen haben gestern laut Quotenmeter eingeschaltet, als Klaas mit Siri rappte.
Generell sollte man bei Böhmermann mit Beef vorsichtig sein, denn das kostete uns alle schon einmal die "Roche & Böhmermann"-Show. Und von Erdogan fangen wir lieber gar nicht erst an.
Auch diese zwei Kolleginnen sind sich nicht grün.
Alles beginnt, als Swift 2014 behauptet, Perry habe ihr die Tänzer gestohlen und für die eigene "Prismatic-Tour" eingespannt. Perry und ihre Tänzer sehen das anders: Der Vertrag sei einfach ausgelaufen.
Die beiden Popstars äußern sich in Interviews immer wieder negativ über die jeweils andere. Swift betont dabei, dass sich ihr Streit nicht um Männer dreht. Aber der Vollständigkeit halber: Beide waren mal mit dem Sänger John Mayer zusammen.
Ein paar Wochen später twittert Perry, die Welt solle sich in Acht nehmen vor der "Regina George im Schafspelz". Regina George ist die hinterliste Protagonistin des Films "Mean Girls".
Im April 2015 verkündet Swift, dass sie nie wieder über Perry reden wird. Und veröffentlicht dann einen Monat später ihr Musikvideo zum Song "Bad Blood".
In dem Song soll Swift von einer weiblichen Person singen, die aus dem Pop-Geschäft kommt. Wer könnte das wohl sein?
Im August 2017 veröffentlicht Perry das Musikvideo zu ihrem neuen Song "Swish Swish", in dem sie sich angeblich nur gegen Mobbing ausspricht.
Aber Fans bemerkten schnell: Das Wort "Swish" liegt ziemlich nah am Wort "Swift".
Möglich, dass die beiden sich wirklich nicht ausstehen können. In jedem Fall gibt es passend zu jeder neuen Eskalationsstufe einen neuen Song.
Die Fehde dauert übrigens bis heute an und Fans warten weiterhin darauf, wer zum nächsten Schlag ausholt.
Jenseits vom "Polizistensohn" Böhmermann und "Smart Home Hurensohn" Heufer-Umlauf gibt es noch härtere Rap-Fehden.
Denn wenn man sich Beefs und Streitereien in einem Berufsgeld nicht wegdenken kann, ist es wohl das Rap-Business.
Streitereien werden in Shisha-Cafés bereinigt, in Songs verarbeitet und schlussendlich in Geld umgewandelt.
Rap-Beefs sind eben geschäftsfördernd. Einer der größten Deutschrap-Beefs? Kollegah vs. Fler.
Kollegah fängt 2009 an mit dem Track "Westdeutschlands Kings", Fler kontert mit dem Song "Früher wart ihr Fans", Kollegah reagiert wiederum mit dem Disstrack "Fanpost".
Über 8 Jahre dauerte der Beef zwischen "Kolle" und "Flizzy". Es wurden Mütter beleidigt, Kollegah stand vor Flers Haustür und es wurden - natürlich nebenbei - fleißig Platten verkauft.
Seit Anfang des Jahres ist der Beef beigelegt, beide Streithähne haben wieder Respekt voreinander.
Und verlagern ihre Beef-Bedürfnisse auf andere Rap-Kollegen.