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Annalena Baerbock: Corona hat sie "niedergestreckt"

Annalena Baerbock steckte ihre Corona-Infektion nicht einfach weg. Noch immer spürt sie die Folgen.
Annalena Baerbock steckte ihre Corona-Infektion nicht einfach weg. Noch immer spürt sie die Folgen.Bild: picture alliance/dpa | Britta Pedersen
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"Niedergestreckt trotz Vierfachimpfung": Baerbock spricht über Corona-Infektion

13.07.2022, 15:35
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Seit Annalena Baerbock als Bundesaußenministerin arbeitet, gibt sie Vollgas. In außenpolitisch schwierigen Zeiten ist das auch besonders erforderlich. Schließlich stehen neben den immerwährenden weltpolitischen Problemen auch noch eine Pandemie und der Ukraine-Krieg auf der Agenda.

Trotz der Krisen: Annalena Baerbock zeigt eine klare Haltung und viel Feingefühl. Nicht umsonst gehört sie in Umfragen regelmäßig neben Wirtschaftsminister Robert Habeck zu den beliebtesten deutschen Politfiguren. Dass die Ministerin seit etwa einem Monat angeschlagen ist, lässt sie sich kaum anmerken. Und das, obwohl eine Corona-Erkrankung ihr aktuell das Leben schwer macht, wie sie nun dem "Stern" laut Vorabmeldung vom Mittwoch, verrät.

Corona-Infektion hat die Außenministerin voll umgehauen

Baerbock braucht eine kurze Auszeit. Als Krisen-Außenministerin sei ihr in den vergangenen Monaten bewusst geworden, dass auf ein Hoch ein Tief folgt und umgekehrt. Vor zweieinhalb Jahren habe man gedacht, man sei auf dem richtigen Weg. "Dann haut Corona alles um", sagt Baerbock gegenüber dem "Stern". "Und als wir gerade dachten, jetzt kommen wir langsam über den höchsten Berg, greift Russland die europäische Friedensordnung an."

Auch die Folgen der eigenen Corona-Infektion machen der Außenministerin immer noch zu schaffen. "Es hat mich wirklich niedergestreckt, trotz Vierfachimpfung", sagte Baerbock laut Bericht. Sie habe wegen der Infektion zwei Wochen lange komplett "flachgelegen".

Als Annalena Baerbock Anfang Juli beruflich in Bali war, kämpfte sie noch gegen die Folgen einer Corona-Infektion.
Als Annalena Baerbock Anfang Juli beruflich in Bali war, kämpfte sie noch gegen die Folgen einer Corona-Infektion.Bild: picture alliance/dpa | Britta Pedersen

Mittlerweile liegt die Infektion bereits mehr als einen Monat zurück. Völlig gesund sei sie jedoch immer noch nicht. Bis heute spüre sie noch eindeutige Auswirkungen: "Mehr als zwei Etagen schaffe ich auch jetzt kaum zu Fuß," verrät die Politikerin.

Baerbock: Erholungsurlaub steht an

Um sich und andere vor einer Infektion zu schützen, appelliert Baerbock an jeden: "Maske tragen, wo es nötig ist, und testen, testen, testen."

Nun hat die Außenministerin die Gelegenheit, sich ordentlich zu erholen. Schließlich steht ihr ein Urlaub mit der Familie bevor. Wohin es geht, wollte sie aber nicht verraten – "nur so viel: diesmal in Richtung Süden".

(ast)