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Giffey fordert mehr Corona-Schnelltests in Schulen und Kitas

ARCHIV - 26.10.2020, G
Kinder, Jugendliche und das Personal müssten sich ein- bis zweimal pro Woche testen können, so Giffey.Bild: dpa / Guido Kirchner
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Giffey fordert mehr Corona-Schnelltests in Schulen und Kitas

16.03.2021, 07:20
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Angesichts der stark steigenden Zahlen von Corona-Neuinfizierten hat Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) mehr Schnelltests in Kitas und Schulen gefordert. Ziel müsse es sein, den wieder angelaufenen Kita- und Schulbetrieb so weit wie möglich aufrecht zu erhalten, sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstag). "Das geht aber nur, wenn das Testen vor dem Besuch von Kitas und Schulen ausgeweitet wird, um mehr Sicherheit für alle zu gewährleisten, Infektionsketten zu unterbrechen oder gar nicht erst entstehen zu lassen."

Aussetzung der Präsenzpflicht könne Eltern die Möglichkeit geben, eigenverantwortlich zu entscheiden

Kinder, Jugendliche und das Personal müssten sich ein- bis zweimal pro Woche testen können. Giffey verwies zudem auf die Option, Schulkinder auch dann zu Hause zu lassen, wenn Präsenzunterricht in der Schule angeboten wird. So könne die Aussetzung der Präsenzpflicht Eltern die Möglichkeit geben, eigenverantwortlich zu entscheiden, ob sie die Kinder in die Schule schicken oder zuhause lassen wollten.

Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstag) sagte Giffey, die Frage, wann und wie Kitas und Schulen oder außerschulische Angebote wieder schrittweise in einen Alltag zurückkehren könnten, sei entscheidend. "Ein stufenweises und am Infektionsgeschehen orientiertes Vorgehen ist deshalb wichtig - nach der Devise: Öffnen, aber sicher."

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kritisiert Corona-Politik

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kritisierte, es fehle der Corona-Politik von Bund und Ländern auch nach einem Jahr noch an Konstanz. Bis heute gebe es keine bundesweiten Stufenpläne, in welcher Situation welche Maßnahmen gelten, wann Präsenz-, Wechsel- und Fernunterricht griffen.

(mse/dpa)