Deutschland
Coronavirus

Deutlich weniger Teilnehmer für neue "Querdenken"-Demo erwartet

01.08.2020, Berlin: Polizisten stehen bei einer Kundgebung gegen die Corona-Beschränkungen auf der Straße des 17. Juni auf der Bühne unter dem Banner der Initiative «Querdenken 711». Die Polizei hat d ...
Polizisten stehen bei einer Kundgebung gegen die Corona-Beschränkungen auf der Straße des 17. Juni auf der Bühne unter dem Banner der Initiative «Querdenken 711». Die Polizei hatte die Veranstaltung am ersten August-Wochenende aufgelöst.Bild: dpa / Christoph Soeder
Deutschland

Deutlich weniger Teilnehmer für neue "Querdenken"-Demo erwartet

Tausende zogen vor einer Woche durch Berlin im Protest gegen die Corona-Auflagen. Es hagelte Kritik, weil sich die Demonstranten nicht an die Maskenpflicht hielten. Die Initiative "Querdenken" ruft nun zu einer Demo in Stuttgart auf.
08.08.2020, 09:4808.08.2020, 09:53
Mehr «Deutschland»

Nach der großen Berliner Demonstration gegen die Corona-Auflagen rechnet die Initiative "Querdenken 711" mit deutlich weniger Zuspruch bei einem neuen Protest in Stuttgart. Für eine Demonstration (12.00 Uhr) und eine Kundgebung (15.30 Uhr) am Samstag wurden jeweils 500 Teilnehmer angemeldet, wie ein Stadtsprecher sagte.

In den vergangenen Wochen hatten die Stuttgarter Proteste zunehmend weniger Menschen angesprochen. Bei einem "Fest für Frieden und Freiheit" waren nur einige Hundert Besucher gezählt worden. Zu der mehrstündigen Kundgebung im Schlossgarten waren laut Stadt 5000 Teilnehmer angemeldet.

In Berlin hatten am vergangenen Wochenende Tausende gegen die Corona-Beschränkungen protestiert. Weil viele Demonstranten weder Abstandsregeln einhielten, noch Masken trugen, hatte die Polizei die Kundgebung aufgelöst. Zu der Demo hatte "Querdenken 711" aufgerufen. "Polizei und Versammlungsbehörde haben ein waches Auge auf die Teilnehmer und den Umgang mit den Vorgaben", warnte deshalb ein Sprecher der Stadt im Vorfeld des Stuttgarter Protestes. Für die Stuttgarter Demos gebe es aber keine Maskenpflicht - aber es müsse Abstand gehalten werden.

Eine weitere Veranstaltung von Kritikern der Verordnungen ist für den Sonntag in Dortmund geplant. Dort werden rund 1500 Menschen erwartet.

(lin/dpa)