In den hessischen Städten Frankfurt am Main und Hanau wurden nun Hamsterkäufe offiziell verboten. Der Frankfurter Magistrat hat verfügt, dass Waren nur noch in haushaltsüblichen Mengen gekauft werden dürfen. Dies bezieht sich vor allem auf Güter wie Toilettenpapier, Mehl, Desinfektionsmittel und weitere Produkte des täglichen Bedarfs, die bevorzugt "gehamstert" werden.
Oberbürgermeister Feldmann fügte auch hinzu, dass sich die allermeisten Frankfurter zwar vernünftig verhielten, doch dass es auch immer wieder Fälle gebe, "in denen einige wenige unsolidarisch sind, andere Kunden und teilweise sogar die Angestellten in den Geschäften beschimpfen", berichtet die Hessenschau.
Außerdem soll ab jetzt nur noch eine Person pro 20 Quadratmeter Verkaufsfläche in einen Laden gelassen werden. Der Rest müsse nun vor dem Geschäft warten – natürlich mit mindestens 1,5 Meter Abstand. Frankfurt folgt damit unter anderem dem Beispiel Hanaus, das derartige Maßnahmen bereits am Wochenende beschlossen hatte.
Der dortige Bürgermeister, Claus Kaminsky, äußerte sich folgendermaßen dazu:
Eine weitere Maßnahme gegen das Hamstern ist, dass jeder Kunde nur noch mit einem Einkaufswagen ein Geschäft betreten dürfe. Und mal ehrlich: Wenn Menschen schon mit mehreren Einkaufswagen in die Läden gegangen sind, war solch ein Verbot anscheinend sehr notwendig.
(si)