Seit Mittwoch gilt in allen Bundesländern eine Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Geschäften.
Bedeckt sein müssen Nase und Mund. Da reicht zumeist auch ein Schal oder ein Tuch, das hochgezogen wird. Doch die können herunterrutschen oder der Knoten am Hinterkopf geht auf – also lieber eine Maske, die mit Gummizügen um die Ohren befestigt werden.
Doch Masken sind rar. Gerade die professionellen FFP2- und FFP3-Masken sind schwer zu bekommen. Einen Nasen-Mund-Schutz gibt es dagegen auch bei den Discountern.
Seit Ende April bietet Lidl Einwegmasken in 50er-Packs an. "Die Masken bestehen aus 3 Lagen hochwertigem Vliesstoff und haben elastische Schlaufen für ein enges Anliegen", schreibt der Konzern auf Instagram.
In Zukunft werde es weitere Mund-Nasen-Bedeckungen und Stoffmasken, die man mehrfach nutzen kann geben, heißt es weiter. "Jetzt geht‘s erstmal darum, möglichst vielen Menschen einen Zugang zu Masken zu ermöglichen", so Lidl.
Auch der Konkurrent Aldi Süd bietet seit dieser Woche Schutzmasken "zum Selbstkostenpreis" an. Verkauft werden 10er-Sets für 6,99€. Laut einem Bericht von "Chip.de" seien die Produkte in einigen Filialen bereits ausverkauft. Für Nachschub werde laut des Berichts in regelmäßigen Abständen gesorgt.
Bei Aldi Nord arbeite man nach Angaben einer Unternehmenssprecherin ebenfalls daran, Masken zum Verkauf anbieten zu können. Ein konkretes Datum wurde aber nicht genannt.
Auch in der Drogeriekette dm werden Masken ausgeteilt, schreibt die "Lebensmittelzeitung". Je Kunde wird eine Maske für den Preis von einem Euro ausgegeben. Beim Konkurrenten Rossmann ist eine wiederverwendbare Variante bereits online verfügbar. Das Produkt besteht aus 100% Polypropylen und kann bei 60 Grad gewaschen werden.
Bei Rewe, Penny und toom soll ab Samstag (2. Mai) schrittweise mit dem Verkauf von einfachen Schutzmasken begonnen werden. Die Einweg-Masken werden zum Selbstkostenpreis von 16,99 Euro für 25 Stück angeboten.
Auch bei Edeka wolle man Schutzmasken "Zug um Zug" in das Sortiment aufnehmen, um Lockvogelangebote, die innerhalb weniger Stunden ausverkauft seien könnten, zu vermeiden, teilte eine Unternehmenssprecherin watson mit.
"Grundsätzlich haben wir bevorzugt zur Sicherheit unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und dann auch zum Verkauf an die Kunden bis nächste Woche annähernd 20 Millionen Masken zur Verfügung", so die Edeka-Sprecherin.
Auch Kaufland möchte seinen Kunden bald schon Masken anbieten können. "Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck daran, dem momentanen Bedarf der Verbraucher an Schutzmasken zeitnah nachzukommen", erklärt eine Unternehmenssprecherin bereits letzte Woche gegenüber watson. Dazu prüfe man gemeinsam mit den Lieferanten verschiedene Bezugsquellen. "Sobald wir Masken in entsprechender Qualität und Menge anbieten können, werden diese umgehend in unseren Filialen erhältlich sein." Einen genauen Termin nennt man noch nicht.
(lin/lau)