Wenn wir mal ganz ehrlich sind, macht einen samstäglichen Vier-Stunden-Besuch bei Ikea für viele Menschen eigentlich nur eins erträglich: Die Aussicht auf den Hotdog danach, natürlich selbst belegt und natürlich mit viel zu viel Gurken, Röstzwiebeln und Ketchup.
Wegen der Corona-Krise mussten wir lange darauf verzichten – jetzt bietet das schwedische Möbelhaus die heißen Würstchen im Brötchen wieder an.
Allerdings gibt es einen Haken – beziehungsweise eigentlich gleich mehrere. Zum einen dürfen die Hotdogs nicht mehr wie gewohnt selbst belegt werden. Vorbei also die Zeiten von Bergen von Röstzwiebeln. Stattdessen belegen ab sofort die Bistro-Mitarbeiter von Ikea den Snack nach den Wünschen der Kunden.
Eine weitere Änderung, die allerdings weniger schwer ins Gewicht fällt, ist, dass die Hotdogs nicht mehr im Gebäude gegessen werden dürfen. Der von den Mitarbeitern belegte Hotdog wird dem Kunden schon in einer Lunch-Tüte oder Essensbox überreicht, damit er diesen vor dem Gebäude verzehren kann. So sind in einigen Filialen bereits wieder Stehtische neben dem Bistro vorhanden. Allerdings nur in einer geringen Stückzahl, um den Mindestabstand gewährleisten zu können.
Diese zusätzliche Verpackung wiederum führt zu einem Problem: Es entsteht viel mehr Müll als mit dem alten System. Doch wie das Unternehmen dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" verriet, sucht man diesbezüglich bereits nach Lösungen.
(om)