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Edeka: Supermarkt sorgt mit "Busen-Bus" in Greifswald für Aufregung

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Quelle: frauenbeirat
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"Die geilsten Dinger" – Edeka sorgt mit "Busen-Bus" in Greifswald für Aufregung

20.03.2019, 11:3916.06.2024, 14:10
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Ein Edeka-Lebensmittelmarkt hat in Greifswald im Nordosten von Mecklenburg-Vorpommern mit "geilsten Dingern" auf einem Stadtbus geworben – und kräftig für Aufsehen gesorgt.

Was genau war zu sehen?

  • Auf dem Bus war das Bild einer Blondine in Strandkleidung zu sehen, die zwei Ananasfrüchte vor ihrem Busen hochhält. Der Schriftzug daneben:
"Die geilsten Dinger gibt's bei uns."

Werben sollte das für einen Einkauf bei Edeka.

Wie mehrere regionale Zeitungen berichteten, wurde die Werbung zunächst von Mitgliedern des Frauenbeirats auf einem Internetportal der Stadt gemeldet, bei dem Einwohner Beschwerden einreichen können. "Ich finde die Werbung geschmacklos und sexistisch", wurde Ruth Terodde vom Frauenbeirat von den "Lübecker Nachrichten Online" zitiert. Schon nach einem Tag, habe es demnach mehr als hundert Unterstützer für die Beschwerde gegeben.

Die Stadtwerke Greifswald reagierten sofort und zogen den Bus aus dem Verkehr. Die Werbung werde entfernt und das Heck des Busses weiß angestrichen. Für den Aufdruck auf den Bussen sowie der Qualitätskontrolle der Inhalte sei eine Werbefirma verantwortlich gewesen. "Leider ist es im Rahmen der Werbung zu dieser diskriminierenden Werbung gekommen. Hierfür möchten wir uns in aller Form entschuldigen. Diskriminierende Werbung hat keinen Platz auf kommunalen Bussen,“ teilte eine Sprecherin der Stadt mit.

Edeka-Geschäftsführer Sven Schneider sagte gegenüber der "Ostsee-Zeitung", es sei zu einem Missverständnis gekommen. "Wir lehnen jegliche Form von Diskriminierung und Intoleranz ab", wird Schneider zitiert.

(aj)