Die Vornamen des Jahres 2019 sind Hanna(h), Emma und Noah. Dies ergab die Auswertung von Daten aus bundesweit mehr als 700 Standesämtern, wie die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Montag in Wiesbaden mitteilte. Bei den Mädchen folgte demnach Mia auf Platz drei, bei den Jungen landeten Ben und Paul auf den Rängen zwei und drei.
Die GfdS setzte Hanna(h) und Emma jeweils auf Platz eins, weil der Abstand zwischen den beiden Namensfavoritinnen denkbar gering ausfiel: Hanna(h) wurde demnach 5274 Mal und Emma 5273 Mal als Erstname vergeben.
Bei den Jungen lag Noah mit 4922 Nennungen allein vorn und konnte sich damit im Vorjahresvergleich um drei Plätze verbessern. Bei den Mädchen landeten die aktuellen drei Erstplatzierten auch 2018 unter den ersten drei.
Die Auswertung förderte einen grundsätzlichen Geschlechtsunterschied zutage: Erstnamen bei Jungen sind nämlich nicht selten einsilbig, während bei den Mädchennamen selbst unter den ersten Hundert kein einziger Einsilber vorkommt.
Die GfdS veröffentlicht die Vornamen des Jahres bereits seit 1977. Diesmal übermittelten die teilnehmenden Standesämter knapp eine Million Einzelnamen.
(lin/afp)