Betroffen war unter anderem das Augsburger Rathaus.Bild: imago stock&people
Deutschland
26.03.2019, 10:0026.03.2019, 10:08
Augsburg, Chemnitz, Göttingen, Kaiserslautern, Neunkirchen, Rendsburg – Fast zeitgleich werden am Dienstagvormittag sechs Rathäuser nach
Drohungen evakuiert. Die Schauplätze sind über Deutschland verteilt.
- In mehreren deutschen Städten sind am Dienstagmorgen Rathäuser evakuiert worden. Betroffen waren nach ersten Erkenntnissen Augsburg, Göttingen, Kaiserslautern, Chemnitz, Neunkirchen im Saarland und Rendsburg in Schleswig-Holstein.
Augsburg
In Augsburg gab es nach einer Gewaltandrohung einen Großeinsatz der Polizei, das Rathaus wurde evakuiert, Straßenbahnlinien, die über den Rathausplatz fahren, wurden gestoppt.
Göttingen
In Göttingen erklärten die Ermittler kurz nach 9 Uhr: "Es
befinden sich aktuell keine Personen mehr im Gebäude." Eine
Sprecherin fügte hinzu: "Alles ist abgesperrt, der Plan ist, das
Gebäude mit Sprengstoffspürhunden zu durchsuchen." Nach ihren Worten
ging eine anonyme Bombendrohung ein. Die Straßen um das Rathaus
wurden gesperrt, der öffentliche Personennahverkehr wurde weitläufig
umgeleitet.
Kaiserslautern
In Kaiserslautern sei eine Drohmail eingegangen, sagte ein
Polizeisprecher. Die Einsatzkräfte seien auch mit
Sprengstoff-Spürhunden vor Ort. Der Bereich rund um das Rathaus sei
weiträumig abgesperrt worden. Es gebe aber derzeit keine konkrete
Bedrohungslage, erklärte der Sprecher. Die Maßnahmen würden
vorsorglich durchgeführt.
Neunkirchen
Auch im saarländischen Neunkirchen lief am Morgen ein Polizeieinsatz
nach einer Bombendrohung. "Das Rathaus bleibt vorübergehend
geschlossen", sagte eine Sprecherin der Polizei in Saarbrücken. Auch
hier sei zuvor eine Drohmail eingegangen.
Rendsburg
Ebenfalls gegen das Rathaus in Rendsburg gab es eine Bombendrohung. Laut shz.de bestätigte dies ein Polizeisprecher in Neumünster. Das Gebäude sei am Dienstagvormittag geräumt worden. Sprengstoffspürhunde seien auf dem Weg. (shz.de)
Chemnitz
Die Polizei bestätigte, dass das Rathaus nach einer Gewaltandrohung evakuiert wurde. Zum genauen Inhalt der Drohung habe sich die Polizei nicht äußern wollen. Das Gelände vor dem Chemnitzer Rathaus sei abgesperrt worden. Sechs Einsatzfahrzeuge der Polizei sowie ein Feuerwehr-Fahrzeug seien vor Ort, um das Gelände abzusichern. (freiepresse.de)
(as/dpa)
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