Der beliebte Freizeitpark in Rust ist nach dem Großbrand von gestern Samstag wieder offen. Nicht alles aber ist in Betrieb. Eine Übersicht:
Ein Großbrand hat am Samstag Teile des beliebten Ausflugsziel Europapark Rust zerstört. Die Feuerwehr hat den Großbrand in der Nacht zu Sonntag gelöscht. Derzeit würden noch letzte Glutnester gelöscht und die betroffenen Bereiche aufgeräumt, sagte ein Polizeisprecher am Sonntagmorgen in Rust. Die Brandursache ist noch unklar. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
Wie der Park im Internet mitteilt, startete das Feuer bei der Attraktion "Piraten von Batavia".
Wie stark des Feuer gewütet hat, zeigen diese Vorher- und Nachher-Bilder.
Auch das skandinavische Viertel ist vom Brand gezeichnet.
Ein Augenzeuge hat das Ausmaß des Feuers dokumentiert.
Trotz des Grossbrandes hat der Europa-Park am Sonntag wie gewohnt um 9 Uhr seine Tore für Besucher geöffnet. Auch die Sendung "Immer wieder Sonntags" wird stattfinden.
Allerdings gibt es Einschränkungen (siehe nächsten Punkt).
Die Themenbereiche "Skandinavien" und "Holland" bleiben vorerst gesperrt. Betroffen sind:
Auch folgende gastronomischen Bereiche müssen passen:
Rund 25.000 Besucher befanden sich am Samstag im Vergnügungspark in Rust. Einer davon war der 42-jährige Kölner Alexander Fend. Dem "Express" berichtet er: "Mir ist erst im Nachhinein bewusst geworden, dass wir alle in Lebensgefahr waren. Hätte der Wind sich gedreht, wäre ganz schnell Feierabend gewesen."
Plötzlich habe es einen lauten Knall gegeben, erinnert sich Fend. "Ich dachte zuerst, das wäre Teil der Attraktion. Innerhalb kürzester Zeit gab es eine enorme Rauchentwicklung."
Die renommierte Schweizer Schlagersängerin Beatrice Egli war ebenfalls im Park, als es zu dem Brand kam. Sie war für Aufnahmen für die TV-Sendung "Immer wieder Sonntags" mit Proben beschäftigt, als sie plötzlich unterbrochen wurde, wie Medien berichten. "Ich war fassungslos und stand unter Schock", sagt sie der Gratis-Zeitung "20 Minuten". Dem Boulevardblatt "Blick" sagt sie zudem: "Ich bin froh, dass es keine Toten gab."
Ein Polizeisprecher sagte am Sonntag: "Die Besucher des Parks sind nicht in Panik ausgebrochen und haben das Gelände geordnet verlassen."
(meg)