Politik
Deutschland

CDU-Vize Bouffier kritisiert Greta Thunberg scharf

Italy: Greta Thunberg in Turin The Swedish activist Greta Thunberg speaks in Piazza Castello during the Friday for future in Turin, Italy. Turin Piedmont/Turin Italy AlbertoxGandolfo
Greta Thunberg wird kritisiert. Von Volker Bouffier. Bild: imago images / Sven SimonPacific Press Agency
Deutschland

CDU-Vize Bouffier kritisiert Greta Thunberg scharf

13.12.2019, 21:0014.12.2019, 10:46

CDU-Bundesvize Volker Bouffier ist nicht mit dem Auftreten der schwedischen Klima-Aktivistin Greta Thunberg auf der politischen Bühne einverstanden.

  • Hessens Ministerpräsident rügte in einem Interview die 16-Jährige. Er erwarte von ihr einen "respektvollen Umgang mit gewählten Politikern, die sich auf allen Ebenen sehr viel Mühe geben", sagte er dem "Spiegel".
  • Dass sie vor den Vereinten Nationen gesagt habe, ihre Generation habe eine vernichtende Zukunftsperspektive und nichts sei für sie getan worden, das sei "grob falsch".
  • "Ich akzeptiere, wenn jemand sagt, eure Mühen reichen mir nicht", betonte Bouffier. "Aber solche Angriffe finde ich nicht angemessen."

Er fand aber auch einige lobende Worte für Greta. Zumindest ein bisschen:

Es sei beeindruckend, was die junge Frau in Bewegung gebracht habe, betonte der deutsche Spitzenpolitiker. "Das respektiere ich, auch wenn sie das sicher nicht allein geschafft hat. Hinter ihr steht ja ein ganzes Team."

Thunberg ist die Initiatorin der internationalen Klimaschutzbewegung Fridays for Future. Sie wurde für ihren Einsatz gegen die Klimakrise unter anderem bereits mit dem Menschenrechtspreis von Amnesty International sowie dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet.

Bei ihrem Auftritt beim Klimagipfel der Vereinten Nationen in New York hatte Thunberg die Staats- und Regierungschefs der Welt mit einem emotionalen und eindringlichen Appell zu mehr Engagement beim Klimaschutz aufgefordert.

(ll/dpa)

Russische Drohnen über Polen: Was Putins Provokation für die Nato bedeutet
Russische Drohnen über Polen haben die Nato in Alarmbereitschaft versetzt. Erstmals seit Beginn des Ukraine-Kriegs schoss die polnische Luftwaffe die Fluggeräte ab. Nun stellt sich die Frage: Welches Ziel verfolgt Putin? Und wie sollte die Nato darauf reagieren? Ein Überblick.
Und wieder ist es passiert: Eine weitere Eskalationsstufe im Konflikt zwischen Russland und westlichen Staaten ist erreicht. Das Nato-Mitgliedsland Polen gab am frühen Mittwochmorgen bekannt, Kampfflugzeuge gestartet und russische Drohnen abgeschossen zu haben, nachdem diese von der Ukraine aus in den Luftraum des Landes eingedrungen waren.
Zur Story