Die Aktivistengruppe Extinction Rebellion hat für Montag eine große Protestaktion gestartet. In Berlin und anderen Großstädten in aller Welt wollen sie auf die drohende Klimakatastrophe aufmerksam machen.
Mit Blockaden und anderen Protestaktionen will die Umweltschutzbewegung Extinction Rebellion, von Montag an nicht nur in Berlin, sondern auch in anderen Großstädten in aller Welt, auf die drohende Klimakatastrophe aufmerksam machen.
Aktionen soll es unter anderem in London, Paris, Madrid, Amsterdam, New York, Buenos Aires sowie in den australischen Städten Sydney, Melbourne und Perth geben. Die Aktionen sollen mindestens eine Woche lang andauern.
Anders als andere Bewegungen wie Greta Thunbergs Fridays for Future, sind die Aktivisten von Extinction Rebellion nach eigenen Angaben bereit Gesetze zu brechen, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Zu den Blockaden erklärt die Gruppe: "Wir stören den alltäglichen Betriebsablauf, der unsere Lebensgrundlagen zerstört. Wir setzen den Protest so lange fort, bis die Regierungen angemessen reagieren."
In Berlin wollen die Aktivisten am Montag zudem mit einem Marsch gegen das Artensterben aufmerksam machen. Am Mittag soll es dann auch am Potsdamer Platz eine zentrale Veranstaltung geben, von der aus weitere Aktionen ausgehen sollten. Zur gleichen Zeit soll an einem zunächst nicht bekannt gegebenen Ort im Regierungsviertel eine pinke Arche aufgestellt werden, die an das Artensterben erinnern soll. U- und S-Bahnverkehr sollten verschont bleiben.
(ll/dpa)