Deutschland
17.09.2018, 08:3517.09.2018, 08:35
Nicht nur Rechts geht in diesen Tagen auf die Straße: Bei mehreren Kundgebungen in Köln, Dortmund und
Gelsenkirchen haben Tausende Menschen am Wochenende ein Zeichen gegen
Rechts gesetzt.
- Es kam aber auch zu Auseinandersetzungen mit rechten Gruppierungen. Rund 12.000 Menschen forderten am Sonntag in Köln eine menschliche Flüchtlingspolitik als Zeichen gegen Rechts und Rassismus.
- Mehr als 120 Initiativen, Organisationen, Parteien, Wohlfahrtsverbände und die beiden Kirchen hatten zu der Kundgebung "Köln zeigt Haltung!" aufgerufen. Auch Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker trat auf.
In Gelsenkirchen wurde bei einem Protestmarsch rechter Gruppierungen
und einer Gegendemonstration ein 65 Jahre alter Mann verletzt. Er
habe vermutlich eine Flasche an den Kopf bekommen, sagte ein
Polizeisprecher. Nach ersten Erkenntnissen gehörte der 65-Jährige
wohl zu den Gegendemonstranten, die für mehr Toleranz und Demokratie
protestierten. Die Polizei sprach von rund 350 Teilnehmern auf der
Seite der Rechten und bis zu 2000 Gegendemonstranten.
Zu Pöbeleien von Rechtsextremen kam es laut Polizei bei einer
Ansprache des Dortmunder Oberbürgermeisters Ullrich Sierau (SPD) beim "Fest für Demokratie und Vielfalt". Als die Beamten die Gruppe
zurückdrängen wollten, wurden sie von einigen Rechten angegriffen.
Neun Verdächtige wurden in Gewahrsam genommen, fünf Männer aus der
Gruppe wurden unter anderem wegen versuchter Körperverletzung
angezeigt. Ein Beamter wurde bei den Übergriffen leicht verletzt.
(pb/dpa)
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