Politik
Deutschland

Umfrage: Laschet schreckt die eigenen Wähler ab – Grüne überholen Union

28.04.2021, Nordrhein-Westfalen, D
Laschets Umfragewerte sehen für die Union nicht gut ausBild: dpa / Rolf Vennenbernd
Deutschland

Umfrage: Laschet schreckt die eigenen Wähler ab – Grüne überholen Union

30.04.2021, 09:1830.04.2021, 09:18

Die Laschet-Nominierung in der K-Frage tut der Union laut neuester Umfrageergebnisse nicht gut. Unter den eigenen Wählern gehen die Zustimmungswerte weiter Zurück. 37 Prozent der Befragten, die bei der vergangenen Bundestagswahl CDU/CSU gewählt haben, gaben laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov an, dass es durch Laschets Nominierung für sie unwahrscheinlicher werde, bei der Bundestagswahl im September die Union zu wählen. Für 15 Prozent der Unionswähler werde es hingegen wahrscheinlicher.

Die gesamte Union verliert damit an Zustimmung in der Bevölkerung und wird in der Wahlabsicht der Bevölkerung von den Grünen überholt. Die Zustimmung bei der Sonntagsfrage lag für die Unionsparteien im Befragungszeitraum vom 23. bis 26. April bei 24 Prozent, die Grünen erreichten 25 Prozent. Die Union verlor demnach im Vergleich zum Januar-Ergebnis der Umfrage 12 Prozentpunkte, die Grünen erreichten 7 Prozentpunkte mehr als noch zu Jahresbeginn.

Baerbock populär bei den Grünen

16 Prozent der Befragten gaben der Umfrage zufolge an, dass Umwelt- und Klimaschutz das wichtigste Thema sei, um das sich Politikerinnen und Politiker in Deutschland kümmern sollten. Am zweitwichtigsten sind den Befragten demnach das Thema Rente und Altersvorsorge sowie die Gesundheitsversorgung (jeweils 12 Prozent).

Von den Befragten, die bei der Bundestagswahl 2017 die Grünen gewählt haben, sagten der Umfrage nach 17 Prozent, dass es durch Annalena Baerbocks Nominierung als Kanzlerkandidatin der Grünen wahrscheinlicher werde, dass sie die Partei auch bei der Bundestagswahl im September wählen. 4 Prozent sagten, das werde durch die Nominierung Baerbocks unwahrscheinlicher.

(nb/dpa)

Attentat auf Charlie Kirk: Das ist über den mutmaßlichen Täter bekannt
Am Mittwoch wurde der ultrarechte Influencer Charlie Kirk bei einem Auftritt im Bundesstaat Utah erschossen. Die Behörden gingen schnell von einem "gezielten Angriff" auf Kirk aus. Am Freitag erfolgte nun eine Festnahme.
Nach dem Attentat auf den ultrarechten US-Aktivisten Charlie Kirk hat der Gouverneur des Bundesstaats Utah die Festnahme eines Verdächtigen bestätigt. "Wir haben ihn", erklärte Spencer Cox im Rahmen einer Pressekonferenz. Die Festnahme gelang am späten Donnerstagabend (Ortszeit), rund 36 Stunden nach dem Attentat.
Zur Story