Entlaufener Kater kehrt nach einem 18 Jahre langen Ausflug zurück zum Besitzer
23.05.2018, 12:35
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"Ich geh mal kurz raus, ja?" Von wegen...
Die Berliner Polizei hat einem Berliner Katzenbesitzer
ein angeblich vor 18 Jahren entlaufenes Tier zurückgebracht. Der
schwarze Kater "Kimba" sei in verwahrlostem Zustand auf einer Wache
abgegeben worden, schrieb die Polizei am Mittwoch auf Facebook.
Kater Kimba hatte demnach am vergangenen Freitag auf einem Gehweg im Berliner Ortsteil Marienfelde mit "kläglichem Miauen" auf sich aufmerksam gemacht.
Da das Tier einen Chip im Körper hatte, konnten die Beamten den Besitzer ausfindig machen.
Dieser gab an, dass "Kimba" ihm vor 18 Jahren entlaufen sei und er nicht geglaubt habe, ihn jemals wiederzusehen.
Nach einem Tierarztbesuch sei Kimba wieder bei gutem Appetit – er
versuche den Begriff "stubenrein" zu verinnerlichen, hieß es im
Beitrag weiter.
"Die Beziehung zum zweiten Kater im Haushalt steht
noch ganz am Anfang." Ein Foto zeigt einen etwas struppigen Kater mit
langen weißen Schnurrhaaren.
Im alten Zuhause könnte es also noch Konflikte geben:
Was er allerdings in der langen Zeit
gemacht hat, bleibt Kimbas Geheimnis.
Katzen haben für gewöhnlich eine Lebenserwartung von etwa 14 bis 18
Jahren, können bei guter Pflege aber 25 Jahre und älter werden. Kimba muss es in der Berliner Wildnis daher wohl besonders gut ergangen sein.