Gestrichene Flüge, verlangsamte Wirtschaft: Die Covid-19-Pandemie könnte nach Einschätzung des Umweltbundesamts dem Klimaschutz helfen, sicher sei das aber nicht.
Auch gegenläufige Effekte seien möglich, wenn Menschen etwa das Auto nähmen statt öffentlicher Verkehrsmittel. "Vielleicht steigen aber auch mehr auf das Rad, um so den Viren aus dem Weg zu gehen. Das sind aber alles nur Mutmaßungen und es gibt keine Empirik dazu."
Erfahrungen etwa mit dem Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull zeigten, dass sogenannte Shut-downs nach Katastrophen und Epidemien keine geordnete Klimapolitik oder den nachhaltigen Umbau der Wirtschaft ersetzten, erklärte der Sprecher weiter.
"Und wenn man die Wirtschaftskrisen ansieht, dann kam es nach den Einbrüchen mit niedrigen Emissionen danach zu einem noch stärkeren Anziehen der Konjunktur und höheren Emissionen." Der Konsum sei teils aufgeschoben und dann nachgeholt worden.
(dpa/lin)