Großbrand bei Ingolstadt – wohl keine gefährlichen Schadstoffe in der Luft
Am frühen Samstagmorgen weckt ein Knall Anwohner nahe Ingolstadt. Auf
einem Gelände der Raffinerie Bayernoil gibt es eine Explosion – und
einen Großbrand. Das Landratsamt Pfaffenhofen löst Katastrophenalarm
aus.
Danach müssen auf dem Gelände der Firma Bayernoil 1800 Menschen aus Vohburg an der Donau ihre Wohnungen verlassen. Eine Vorsichtsmaßnahme, wegen der starken Rauchentwicklung.
- Zehn Menschen seien verletzt worden.
- Drei wurden mit mittelschweren bis schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
- Mehr als 400 Feuerwehrleute und Helfer waren im Einsatz. Die Löscharbeiten dauerten am Samstagmorgen noch an.
Dieses Video machte der BR vor Ort:
Auf dem Betriebsgelände östlich der Großstadt Ingolstadt gab es nach
Polizeiangaben am frühen Samstagmorgen aus bislang ungeklärter
Ursache eine Explosion, dann entwickelte sich ein Großbrand in der
Flüssiggas- und Flüssigbenzinanlage des Gaskraftwerks.
Weiter gab es demnach mehrere Brandstellen auf dem Gelände, die Flammen waren nicht unter Kontrolle.
Sogar der Seismograph schlug offenbar aus:
Nach rund drei Stunden habe sich die Rauchwolke aufgelöst, wie das Polizeipräsidium Oberbayern Nord mitteilte. Anwohner konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.
Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, habe die Rauchwolke keine gesundheitsgefährdenden Schadstoffe enthalten.
Dennoch gab es in der Früh geradezu apokalyptische Aufnahmen:
(dpa)
(mbi/dpa)