Der durchschnittliche Mietpreis ist in den vergangenen zehn Jahren um 45% gestiegen. Mittlerweile werden selbst Normalverdiener aus ihren Wohnungen verdrängt.
Dieses Video fasst den Mietenwahnsinn in fünf Grafiken zusammen:
Im Rahmen der Aktionswoche "Bezahlbar ist die halbe Miete" thematisiert der Deutsche Gewerkschaftsbund diese Woche die Wohnungsnot in Deutschland. Insbesondere in Berlin ist der Protest groß. An keinem anderen Ort in Deutschland steigen die Mieten so schnell. Zurzeit sammelt ein Volksbegehren Unterschriften mit dem Ziel, den Wohnungskonzern Deutsche Wohnen zu enteignen.
Doch nicht nur Großstädte sind von hohen Mieten betroffen. Eine Studie des Immobilenverbandes Deutschland zeigt, dass die Mieten in den vergangenen zwei Jahren auch in kleineren Städten explodiert sind. Da die Löhne nicht annähernd so stark gestiegen sind, führt das zu einer immer größer werdenden Mietbelastung. Besonders in den Großstädten geben vier von zehn Mieter*innen mittlerweile über 30 Prozent ihres Gehalts für die Kaltmiete aus.
Um für bezahlbaren Wohnraum zu kämpfen, finden am kommenden Samstag, den 6. April bundesweit Demonstrationen mit dem Titel "Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietwahnsinn" statt. Am 14. April wird nochmals in Berlin gestreikt.