Am Mittwoch beraten die Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) über weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Dabei wird es auch darum gehen, welche Regeln an Weihnachten gelten. Aus einer Beschlussvorlage der Länder geht hervor, dass vom 21. bis mindestens zum 27. Dezember auch Menschen aus mehr als zwei Haushalten zusammenkommen können – unklar ist noch, ob es jeweils fünf oder zehn sein dürfen.
Es wird also vermutlich gewisse Einschränkungen geben, diese werden aber voraussichtlich milder ausfallen als vor und nach dem Fest. Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, spricht in einem Interview mit der "Welt" trotzdem vom angeblich "härtesten Weihnachten der Nachkriegsgenerationen" – und bekommt für diese Formulierung jede Menge Gegenwind.
Der Hashtag #HaertestesWeihnachten trendete sogar auf Twitter in Deutschland.
Unter dem Hashtag machen sich viele User auf Twitter Luft über ihren Ärger bezüglich Laschets Aussage. Die Kritik entzündet sich vor allem daran, dass der CDU-Politiker Unannehmlichkeiten wie eine dramatische Notlage darstellt, während andere Menschen tatsächlich existenzielle Probleme haben.
Zu der inhaltlichen Kritik gesellt sich natürlich auch beißender Spott. So vergleichen gleich mehrere User die Strategie von Bund und Ländern für die Schulen mit der für Weihnachten:
Andere User berichten von banalen Erlebnisse zu Weihnachten, um die Absurdität von Laschets Aussage hervorzuheben.
Oder sie drehen Laschets Aussage gleich direkt in ihr Gegenteil – und freuen sich auf eine "stille Nacht":
(om)