Der Deutsche Wetterdienst (DWD) zieht Bilanz: Der Sommer 2019 war nach vorläufigen Daten der drittwärmste seit Beginn der regelmäßigen Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881.
Ihr erinnert euch: Im Juli jagte ein Hitzerekord den nächsten. Auch hier gibt es eine Bilanz des DWD.
Erstmals überschritten die Temperaturen in Deutschland die Marke von 42 Grad. Bei der Hitzewelle Ende Juli wurden im niedersächsischen Lingen 42,6 Grad gemessen. Vor Beginn des Sommers hatte die Rekordtemperatur bei 40,3 Grad im bayerischen Kitzingen gelegen. Dieser Wert wurde in diesem Jahr aber gleich mehrmals übertroffen.
Der Juni 2019 gilt als der wärmste seit Beginn der regelmäßigen Wetteraufzeichnungen.
Der Sommer 2019 war auch geprägt von Trockenheit. So wurden dieses Jahr laut Deutschem Wetterdienst 175 Liter pro Quadratmeter Niederschlag gemessen, dieser Wert liegt um 27 Prozent unter dem langjährigen Vergleichswert von 239 Litern pro Quadratmeter.
Der Sommer für sorgte auch für reichlich Sonnenschein: Mit 755 Sonnenstunden liegt er auf dem vierten Platz in der Statistik, die seit 1951 geführt wird. "Den meisten Sonnenschein erhielt die Insel Rügen und Umgebung mit bis zu 900 Stunden, den wenigsten einige Gebiete Schleswig-Holsteins mit örtlich nur 600 Stunden", berichtete der DWD.
Und zum Abschluss müsst ihr ganz stark sein: Aus meteorologischer Sicht beginnt am kommenden Sonntag mit dem September bereits der Herbst. Und uns droht tatsächlich ein Temperatursturz in einigen Regionen. Es soll kühl und wechselhaft werden.
Vielerorts bleiben die Temperaturen unter 20 Grad. Besonders im Süden der Bundesrepublik.
(ll/dpa)