Nach dem gefühlt ewigen Sommer erleben wir nun den ersten Herbsteinbruch – und der wird nicht angenehm.
Wer ist schuld? "Siglinde"! Das so benannte Tiefdruckgebiet entstand bei Island. Es zieht im Laufe der Woche nach Südskandinavien und zum Baltikum. "Dabei bringt es eine recht stramme Nordwestströmung mit", sagte eine DWD-Meteorologin.
Ungemütlich wird es insbesondere im Norden: Die deutsche Nordseeküste muss sich an diesem Dienstag auf eine Sturmflut einstellen. Das Mittag-Hochwasser an der Küste und das Nachmittag-Hochwasser in Hamburg und Bremen wird etwa 1,5 Meter höher erwartet als das mittlere Hochwasser, wie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie am Montagabend warnte. In Hamburg wird der Höchststand kurz nach 16 Uhr erwartet. Der Deutsche Wetterdienst hat für die Nordseeküste teils schwere Sturmböen bis 100 Stundenkilometer vorhergesagt.
(pb/dpa)