Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will offenbar Anbieter von Messenger-Diensten zur Zusammenarbeit mit Sicherheitsbehörden zwingen. Auf richterliche Anordnung hin sollen die Anbieter Chats in lesbarer Form an Behörden übergeben. Das berichtet der "Spiegel".
Von Threema etwa heißt es gegenüber dem "Spiegel": "Wir sind nicht bereit, dabei irgendwelche Kompromisse einzugehen." Absolute Vertraulichkeit der Kommunikation sei "in der DNA" des Anbieters.
"Das hätte katastrophale Auswirkungen", sagte auch Alan Duric, Mitgründer des auch in Berlin ansässigen Messenger-Dienstes Wire, dem "Spiegel".
(ll)