Der Ferienflieger Condor kann nach der Insolvenz des Mutterkonzerns Thomas Cook dank eines Kredits des Staates über 380 Millionen Euro auf Rettung hoffen.
Condor drohte die Pleite, nachdem die britische Thomas Cook am Montag nach dem Scheitern eines Rettungsplans in Insolvenz gehen musste. Die Airline führte den Flugbetrieb weiter und bat die Bundesregierung, die vor zwei Jahren schon die pleite gegangene Air Berlin in der Luft gehalten hatte, um Hilfe.
Am Abend hieß es auf dem Twitter-Account des Unternehmens: "Condor fliegt weiter." Und: "4900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Partner und Kunden von Condor danken der Bundesregierung und der hessischen Landesregierung für ihre Zusage."
Auch der deutsche Reiseveranstalter Thomas Cook hat einen Überbrückungskredit beantragt. Er ist ebenfalls durch die Pleite der britischen Muttergesellschaft in Bedrängnis geraten.
(ll/dpa)