Der Wohnungskonzern Vonovia hat das Scheitern der Übernahme der Deutsche Wohnen am Montag offiziell bestätigt. Die Mindestannahmeschwelle von mehr als 50 Prozent der Deutsche-Wohnen-Aktien sei zum Ablauf der Annahmefrist am 21. Juli um Mitternacht nicht erreicht worden, teilte Vonovia in Bochum mit. Die Schwelle lag demnach bei "circa 47.62 Prozent" des Grundkapitals und der Stimmrechte der Deutsche Wohnen.
Vonovia und die Deutsche Wohnen hatten bereits am Freitag mitgeteilt, dass der geplante Zusammenschluss "voraussichtlich nicht erfolgreich" sei. Die beiden Immobilienunternehmen hatten sich darauf Ende Mai nach zwei zuvor gescheiterten Übernahmeversuchen geeinigt. Vonovia-Chef Rolf Buch schloss am Wochenende einen neuen Anlauf für einen Zusammenschluss aber nicht aus.
(fgr/afp)