
Es scheint eine Hassliebe von Twitter und Trump zu geben.Bild: imago images / Omar Marques
International
25.07.2020, 08:4425.07.2020, 10:42
US-Präsident Donald Trump bedauert nach seinen Worten manche seiner kontroversen Tweets und Retweets. Trump sagte dem Gründer der Webseite "Barstool Sports", Dave Portnoy, in einem am Freitag veröffentlichten Interview auf eine entsprechende Frage, es geschehe "zu oft", dass er aufwache und denke, er hätte etwas lieber nicht auf Twitter verbreiten sollen.
"Früher schrieb man einen Brief und sagte: "Dieser Brief ist wirklich schlecht". Und man legte ihn auf den Schreibtisch, ging am nächsten Tag zurück und sagte:
"Oh, ich bin froh, dass ich das nicht abgeschickt habe."
Trump fühlt sich großartig
Trump sagte weiter: "Aber das machen wir bei Twitter nicht." Stattdessen veröffentliche man Dinge dort sofort. Dann fühle man sich großartig, bis die Anrufe mit der Frage kämen, ob man das wirklich gesagt habe. "Ich sage: "Was ist daran falsch?", und man findet viele Dinge." Trump fügte hinzu: "Es sind nicht die Tweets, es sind die Retweets, die einen in Schwierigkeiten bringen."
Auf die Frage, ob er Twitter liebe, sagte der Präsident: "Es gibt Zeiten, da liebe ich es. Manchmal zu sehr." Trump folgen auf Twitter 84 Millionen Nutzer.
(lin/dpa)
Zum 80. Parteigeburtstag bemüht sich Nordkorea um einen neuen Ton. Das Regime prüft, ob es bei früheren Bestrafungen vielleicht etwas übertrieben hat. Ganz uneigennützig ist das nicht.
Manchmal ist auch die Diktatur ein bisschen dünnhäutig. Zum Beispiel, wenn ein Jubiläum ansteht, insbesondere ein rundes. 80 Jahre Arbeiterpartei, da soll die Stimmung stimmen. Das Volk soll fleißig nicken, lächeln, klatschen, stampfen; das geht besser, wenn man vorher die Akten ein wenig durchlüftet. So jedenfalls scheint man es sich in Nordkorea gedacht zu haben.