29.10.2019, 02:5129.10.2019, 06:43
Ein Hund des amerikanischen Militärs ist auf dem
besten Weg, in den USA ein Held im Kampf gegen den islamistischen
Terrorismus zu werden. Die US-Regierung veröffentlichte ein Foto des
Hundes, der den Chef der Terrormiliz Islamischer Staat, Abu Bakr
al-Bagdadi, bei einem Militäreinsatz in Syrien bis zu dessen Tod
verfolgte.
- Der Hund habe bei dem Einsatz gegen Al-Bagdadi so einen "tollen Job" gemacht, erklärte US-Präsident Donald Trump am Montag über Twitter. Der Name des Tieres werde aber weiterhin geheimgehalten, schrieb er weiter. Auch die Hunderasse wurde nicht bekanntgegeben.
- Der Hund war nach Trumps Angaben bei dem Einsatz vom Wochenende verletzt worden, als er Al-Bagdadi verfolgte. Trump hat den Hund Medienberichten zufolge zu einem Besuch im Weißen Haus eingeladen.
US-Soldaten bargen den verletzten Hund. Trump
hatte am Sonntag verkündet, dass Al-Bagdadi bei einem Einsatz von
US-Spezialkräften in Nordwest-Syrien von Hunden verfolgt in einen
Tunnel unter seinem Gehöft geflüchtet sei und dort eine
Sprengstoffweste gezündet habe. Er und drei Kinder seien infolge der
Explosion ums Leben gekommen.
(pb/dpa)
Russische Drohnen über Polen sind kein Zufall, sagt Sicherheitsexpertin Claudia Major. Für sie ist der Vorfall Teil einer gefährlichen Strategie: Moskau testet die Nato immer wieder. Richtiges Handeln ist wegen der dahinterliegenden Strategie schwierig.
"Es gibt in dieser Grauzone weder richtig Frieden, noch richtig Krieg." Mit diesem Satz beschreibt Claudia Major, Sicherheitsexpertin beim transatlantischen Think Tank German Marshall Fund, die aktuell vielleicht größte Herausforderung für Europa. Denn Russland beschränkt sich nicht auf die Front in der Ukraine. Es testet die Nato. Schön lange. Immer wieder, gezielt und berechnend.