
Auch die Kathedrale im Zentrum, das Wahrzeichen Zagrebs, wurde beschädigt.Bild: imago images / Marko Lukunic/PIXSELL
International
22.03.2020, 13:2422.03.2020, 13:24
Zwei mittelstarke Erdbeben in einer Abfolge von etwas
mehr als einer halben Stunde haben am Sonntagmorgen in der
kroatischen Hauptstadt Zagreb schwere Schäden angerichtet. Getötet
wurde niemand, aber Dutzende Menschen erlitten Verletzungen, wie das
Nachrichtenportal "24sata.hr" berichtete.
Medien zufolge fielen Ziegel von den Dächern, Fassaden bekamen Risse,
Mauern stürzten ein und Trümmer beschädigten parkende Autos. Auch die
Kathedrale im Zentrum, das Wahrzeichen der Stadt, wurde beschädigt -
eine der beiden Turmspitzen fiel aus mehr als 100 Meter Höhe zu
Boden.
Das European-Mediterranean Seismological Centre (EMSC) gab die Stärke
des ersten Bebens um 6.24 Uhr mit 5,3, die des zweiten Bebens um 7.01
Uhr mit 5.0 an. Die Zentren der beiden Beben lagen sieben
beziehungsweise zehn Kilometer nördlich von Zagreb.
Von der Leyen nach Erdbeben: "Bleibt stark!"
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach den Menschen in Kroatien Mut zu. "Bleibt stark! Die EU steht an Eurer Seite!", twitterte von der Leyen am Sonntag nach einem Telefonat mit dem kroatischen Ministerpräsidenten Andrej Plenkovic.
Mit dem Erdbeben und dem Coronavirus sei eine "sehr schwierige Lage für Kroatien" entstanden. Das Land hat im ersten Halbjahr 2020 zudem den EU-Ratsvorsitz inne. Im zweiten Halbjahr übernimmt Deutschland die Aufgabe, die gemeinsame Arbeit der 27 EU-Staaten abzustimmen
(hau/dpa)
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