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Politik
Die FPÖ hat nach ihrem schlechten Wahlergebnis in
Österreich die Mitgliedschaft von Ex-Parteichef Heinz-Christian
Strache suspendiert.
Dem 50-Jährigen wurde seit Sonntag von vielen Seiten eine große
Mitschuld am Wahldebakel der FPÖ gegeben, weil er mit dem Ibiza-Video
und einer wenige Tage vor der Wahl aufgekommenen Spesenaffäre der
Partei schwer geschadet habe. Die FPÖ war bei den Wahlen abgestürzt
und erhielt nur 16,2 Prozent der Stimmen - ein Minus von fast 10
Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2017. Die Parteispitzen sagten
am Sonntag und Montag, dass sie die Rolle der FPÖ nun eher in der
Opposition sehen.
Auslöser der Wahlen vom vergangenen Sonntag war das Ibiza-Video, in
dem Strache anfällig für Korruption wirkte. Nach der Veröffentlichung
des Videos durch "Spiegel" und "Süddeutsche Zeitung" zerbrach die
rechtskonservative Regierung, der damalige Kanzler Sebastian Kurz
(ÖVP) rief Neuwahlen aus. Wenige Tage vor dem Wahltag bestimmte dann
eine Spesenaffäre die politische Berichterstattung in Österreich. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Strache, weil
er Spesen möglicherweise falsch abgerechnet und sich so Parteigelder
in die eigene Tasche gesteckt hat. Strache bestreitet die Vorwürfe
gegen ihn.
(hd/dpa)
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