Politik
International

Trump zum Abschied: "Wir werden in irgendeiner Form zurückkehren"

20.01.2021, USA, Andrews Air Force Base: Pr
Donald Trump möchte noch nicht von der Bildfläche verschwinden.Bild: dpa / Luis M. Alvarez
International

Trump zum Abschied: "Wir werden in irgendeiner Form zurückkehren"

20.01.2021, 18:1320.01.2021, 18:13
Mehr «Politik»

Der scheidende US-Präsident Donald Trump hat zum Abschied aus dem Amt klar gemacht, dass er nicht von der Bildfläche verschwinden will. "Wir werden in irgendeiner Form zurückkehren", sagte Trump am Mittwoch (Ortszeit) bei einer Abschiedszeremonie auf dem Militärflugplatz Andrews im Bundesstaat Maryland nahe Washington. Konkreter wurde er nicht. Trump hat sich bislang nicht zu seinen Zukunftsplänen geäußert. "Ich werde immer für euch kämpfen", sagte er an die Adresse seiner Anhänger. Er werde zuschauen und hinhören, was weiter passiere.

Seine Amtszeit lobte Trump zum Abschied in den höchsten Tönen. "Was wir getan haben, ist in jeder Hinsicht erstaunlich", sagte er. "Das waren unglaubliche vier Jahre." Seine Administration habe die Grundlage dafür gelegt, dass die künftige Regierung "etwas Spektakuläres" leisten könne. Er wünsche der neuen Regierung dabei viel Glück und Erfolg. Seinen Amtsnachfolger Joe Biden erwähnte Trump namentlich nicht. Trump schloss mit den Worten: "Habt ein gutes Leben. Wir sehen uns bald."

Trump nahm nicht an Bidens Amtseinführung teil

Trump hatte das Weiße Haus am Morgen wenige Stunden vor der Vereidigung des künftigen US-Präsidenten Biden verlassen. Trump ist der erste US-Präsident seit 1869, der der feierlichen Amtseinführung seines Nachfolgers vor dem Kapitol in Washington fernbleibt. Vom Militärflugplatz Andrews aus brachen Trump und seine Ehefrau Melania Trump mit der Regierungsmaschine Air Force One auf Richtung Palm Beach im Bundesstaat Florida auf, wo sein Club-Resort Mar-a-Lago liegt.

(pas/dpa)

Ukraine: Trump-Berater überrascht – "Russland verliert gerade diesen Krieg"
US-Präsident Donald Trump hat in den vergangenen Monaten versucht, den Krieg Russlands gegen die Ukraine diplomatisch zu lösen – ohne Erfolg. Stattdessen griff Russland zuletzt sogar immer härter im Nachbarland an. Ein Berater Trumps hat nun dennoch eine überraschende Einschätzung dazu, wer ins Hintertreffen gerät.
Keith Kellogg hat keinen einfachen Stand in seinem eigenen politischen Lager. Der pensionierte US-Generalleutnant wurde von Donald Trump einst als Sondergesandter für Russland und die Ukraine nach Europa geschickt. Doch da der 81-Jährige ihm zu proukrainisch war – und das auch das Gefühl der russischen Seite war –, wurde Kellogg im April von seiner Rolle in Russland abgezogen.
Zur Story