
Polizei in der Grote Marktstraat in Den Haag.Bild: picture alliance / ANP
International
30.11.2019, 09:1330.11.2019, 09:13
In einer Einkaufsstraße in Den Haag hat es einen Stichwaffenangriff gegeben. Bei dem Angriff unweit des Regierungsviertels wurden am Freitagabend drei Minderjährige verletzt. Sie konnten das Krankenhaus aber nach wenigen Stunden wieder verlassen, wie die Polizei mitteilte. Angaben zum genauen Alter der Opfer machte sie nicht.
- Der Vorfall habe sich in der bekannten Einkaufsstraße Grote Marktstraat ereignet.
- Der Täter war auch am Samstagvormittag noch auf der Flucht. Die Polizei teilte mit, sie suche nach einem "leicht dunkelhäutigen Mann" zwischen 40 und 50 Jahren. Er soll mit einem schwarzen Oberteil, einem schwarzen Schal sowie einer grauen Jogginghose bekleidet gewesen sein.
- Die Hintergründe der Tat waren zunächst unklar. Nach einem Bericht der niederländischen Nachrichtenagentur ANP wurde jedoch nicht von einem "terroristischen Motiv" ausgegangen. Die Behörden bestätigten dies zunächst nicht. Nach einem unbestätigten Bericht der Zeitung "Algemeen Dagblad" sollen Ermittler in der Nähe des Tatorts ein großes Messer gefunden haben.
Das ist der Tatort:
Ein AFP-Korrespondent berichtete von einer Menschenmenge hinter einer Polizeiabsperrung in der Einkaufsstraße. Polizeihubschrauber kreisten über dem Tatort, zahlreiche Einsatzfahrkräfte waren vor Ort. Auf der bekannten Shopping-Meile im Herzen Den Haags waren wegen des "Black Friday" viele Menschen unterwegs. Die Grote Marktstraat liegt in der Nähe des niederländischen Parlaments und zahlreicher internationaler Organisationen, die in Den Haag ihren Sitz haben.
Zuvor hatte im Zentrum Londons eine Messerattacke gegeben, bei der die Behörden einen terroristischen Hintergrund sahen. Die Polizei erschoss den Verdächtigen, der eine Bombenattrappe am Körper trug und von Passanten auf der London Bridge überwältigt worden war (mehr dazu hier).
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"By the way", sagte Donald Trump am Sonntag bei Fox News, habe man einen neuen Käufer für Tiktok gefunden. Genaueres könne er noch nicht sagen, mehr dazu in etwa zwei Wochen, nur so viel: Es handele sich um eine Gruppe "sehr reicher Leute". Er glaube, dass er "wahrscheinlich", die Zustimmung Chinas brauche, gehe aber davon aus, dass Präsident Xi Jinping das "wahrscheinlich" tun werde.